Mittwoch, April 24, 2024
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Dentistry meets Art

Haus TotaleDas Zahnärzteteam Velden am Wörthersee hat ein Projekt
der Superlative realisiert.

Die Zahnärztefamilie Inthal/Schwenner kann nicht nur auf eine lange Historie verweisen – derzeit ist bereits die dritte Generation aktiv – es stimmt auch die Chemie. Ihr außerordentlich gutes Verhältnis hat sie veranlasst, ein gemeinsames Projekt einer zahnärztlichen Ordination zu verwirklichen – und dieses kann sich sehen lassen.

Schon die von weitem sichtbare spektakuläre Glasfront des dreistöckigen Gebäudes beeindruckt, die je nach Sonnenstand unterschiedlich spiegelt und mit beweglichen Elementen auch klimaregulierende Funktionen übernimmt. Aber endgültig gefesselt wird das Auge des Besuchers, wenn er durch die Pforte eintritt: Hier regiert die Kunst – nicht nur die der Zahnmedizin, sondern auch jene der Malerei und der bildenden Künste.

Die Idee, Patienten durch entsprechendes Ambiente den Ordinationsaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, verfolgen wohl viele Zahnärzte, aber nur selten wird Zahnmedizin und Kunst so konsequent im Erscheinungsbild der Praxis umgesetzt und vereint. Hochwertige Exponate namhafter Künstler wie Max Gangl, Helmut Ditsch, Nastja Mörtl, Martina Unterwelz und Heinrich Walcher haben, zum engen Freundeskreis der Familie gehörig, großzügig ihre Arbeiten dem Haus vermacht. Viele weitere Bilder stammen aus der privaten Sammlung, wobei zu vermerken ist, dass auch sehenswerte Arbeiten von Frau Dr. Ingrid Inthal selbst zu finden sind. Manche Werke wie die von Martina Unterwelz oder Astrid Langer hängen als Galerieexponate und sind käuflich zu erwerben.

Interior-Design in Eigenregie
Dabei hätte man bei der Gestaltung der Räumlichkeiten kein besonderes Konzept verfolgt, ist aus dem Gespräch mit Dr. Matthias Schwenner zu entnehmen. „Möbel, Teppiche, Spiegel sind nach unserem Geschmack ausgewählt, die Farbe an den Wänden haben wir selbst gemalt, denn wir arbeiten gerne mit den Händen. Bei den WC´s schreckten wir vor gar nichts mehr zurück: Jedes Örtchen wurde von einem Familienmitglied ohne Absprache und Rücksicht auf das übrige Innendesign des Hauses entworfen und eigenhändig gemalt. Und dann haben wir einfach Bilder und Skulpturen ausgestellt. Kunst verstehen auch jene, die sich nicht mit ihr näher auseinandersetzen. Form und Farbe sprechen jeden an. So einfach ist das.“
Hier muss ich Einspruch erheben: Mangelndes Kunstverständnis kann es wohl nicht gewesen sein, denn hier wurden verschiedene Genres gekonnt und mit viel Liebe zum Detail arrangiert.

Vielfältige Aufgabengebiete benötigen Raum
Vier Zahnärzte – in Kürze werden es fünf sein – bedeuten einerseits ein besonders breites fachliches Spektrum für den Patienten und vieles an kumulierter Erfahrung, andererseits auch erheblichen Raumbedarf: Im konkreten Fall bedeutet das 13 Behandlungsplätze mitsamt allen erforderlichen Funktionsräumen, aufgeteilt auf drei Stockwerke.
Die funktionale Gestaltung hat naturgemäß bei Projekten dieser Größe besondere Bedeutung. Und es mussten weitere Aspekte berücksichtigt werden: So beherbergt das Gebäude auch eine Praxis für Klinische Psychologie, eine Praxis für Osteopathie sowie ein Schönheitsinstitut. Dazu kommt, dass zwei der Zahnärzte eine Kassenpraxis führen und die beiden anderen als Wahlärzte tätig sind – die Patienten genießen dabei freie Arztwahl. Der so gewählte Arzt seines Vertrauens übernimmt global die Behandlungsschritte, komplexe Fälle werden in internen Konsilien besprochen – seien es spezifische chirurgische Anforderungen oder z.B. Fragen der Kieferorthopädie. Das bringt auch den Vorteil flexiblerer Behandlungszeiten und kürzerer Wartefristen.

Ganzheitliche Betreuung
„Wir versuchen unseren Patienten immer eine ganzheitliche Behandlung angedeihen zu lassen – das sehen wir als elementaren Sinn unseres Hauses. Behandlungen wie die KFO werden oft gemeinsam in Form eines Konsils geplant und durchgeführt. So können wir die präprothetische Kieferorthopädie, um z.B. für eine Implantation Platz zu schaffen oder um eine optimale Basis für eine effektvolle Restauration zu erreichen, integriert anbieten“, führt Dr. Schwenner aus.
Und weiter: „Auf Basis der Schulmedizin verfolgen wir auch offen den ganzheitlichen Aspekt in der Behandlung. So arbeiten wir intensiv mit einer Osteopathin und einer Psychologin zusammen. Wir widmen uns intensiv den Wechselbeziehungen des Kiefergelenkes mit dem Organismus und binden auch unterstützend die Craniosacral-Osteopathie ebenso wie die Mundakupunktur mit ein.“

Planerische Herausforderung an Pharmador
Bei der Planung des Projektes gab es somit eine Fülle von Faktoren zu berücksichtigen, die weit über das übliche Maß hinausreichten. Eine große Herausforderung, mit der das Dentalunternehmen Pharmador betraut wurde.
Und wie zufriedenstellend war ihr Wirken? Dazu möchte ich Ihnen eine Passage der Homepage der Praxis, wo auch der Werdegang des Projektes beschrieben wird, nicht vorenthalten: (www.zahnaerzteteam.at/index.php/partner.html)

PHARMADOR

„Pharmador hat uns ausgerüstet. CEO Harald Schneider und Chefplaner Mario Haselberger waren die ersten – und gleich auch die letzten Dental Provider, die wir mit dem Projekt konfrontierten. Die Entscheidung war schnell getroffen. Tirol und Kärnten passen gut zusammen. Harald der Fußballer, Mario der Musiker, da saßen sie vor uns, mit den gleichen aktiven sportlichen und musischen Leidenschaften ausgestattet wie wir. Wer fragt da noch nach Details?
Bald besichtigten wir den CEFLA Konzern in Imola (Stern Weber Behandlungsplätze) und DENTAL ART in Vicenza (Dentalmöbel), da hatte Mario schon unser Haus gezeichnet! In all den Monaten, getragen von gegenseitigem Vertrauen und rührender Handschlagqualität, bewältigten wir ein Aufgabenpensum abartiger Dimension.
Harald Schneiders Chefqualität und Generosität, Mario Haselbergers Plangenie, Hand in Hand mit den Firmen VARIO und LAMPRECHT, sie alle, auf Gedeih und Verderb mit unserer hart erarbeiteten Linienvorgabe verbunden, zauberten in neun Monaten unser Traumarbeitshaus auf die Veldener Wiese.

Die Größe des Projekts, die fehlerlose Umsetzung der Pläne in die Wirklichkeit und die neu erlebte Freude, die „Passion Zahnheilkunde“ in so funktionell perfekter wie ästhetisch anmutiger Umgebung genießen zu dürfen, lassen uns unseren Protagonisten von ganzem Herzen danken.
PHARMADOR sollte einfach DENTALMANUFAKTUR heißen, ein makelloser Wertbegriff, geprägt von Harald Schneider, umgesetzt von Mario Haselberger und dem gesamten Team.“

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