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Das war die 7. Gemeinschaftstagung der DGI ÖGI SGI


DSC_4127_DXOVon Robert Simon

Mehr als 130 Vorträge, Workshops und Tischpräsentationen sowie eine Vielzahl von Posterpräsentationen vermittelten den Kongressteilnehmern vom 26. bis 28. November 2015 in Wien den aktuellen Stand der zahnmedizinischen Implantologie – die Auswahl des Informationsangebotes geriet zur Herausforderung.

Bei der erstmals in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) durchgeführten Gemeinschaftsveranstaltung der DGI, ÖGI und SGI wurde auch die fruchtbare Zusammenarbeit dieser Organisationen deutlich, die sich nicht nur in einem umfangreichen, sondern auch in einem hochkarätigen Informationsangebot manifestierte. Die parallel durchgeführte Implant Expo mit allen namhaften Anbietern und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm komplettierten die gelungene Veranstaltung, die von zahlreichen nationalen und internationalen Besuchern frequentiert wurde.
Sehr positiv wurde auch die Einbindung der Zahntechnik und der Assistenz vermerkt, denen eigene Foren gewidmet waren, ebenso wie die Vorstellung zahlreicher karitativer Aktivitäten engagierter Zahnärzte.

Neue Projekte der ÖGI und SGI
Bei der Pressekonferenz erfuhren wir auch von weiteren interessanten Projekten. So informierte ÖGI-Präsident Assoz. Prof. DDr. Michael Payer, der in dieser Funktion Prof. DDr. Thomas Bernhart ablöst, über den Start eines hochwertigen ÖGI-E-Learnng-Programmes zur Möglichkeit der Aus- und Fortbildung. Dr. Payer: „Die Inhalte werden über ein Pre-Review geprüft, eine Kommission sichert unabhängige Beiträge“. ÖGI-Mitglieder kommen in den Genuss von Vergünstigungen, die Plattform steht aber auch Nicht-Mitgliedern zur Verfügung. Teilnehmer des Kongresses haben darüber hinaus die Möglichkeit, das ÖGI E-Learning bis 31. Dezember 2015 zu testen. Für die Zukunft strebt die ÖGI die Implementierung eines strukturierten und modularen Curriculums als Fortbildungsmöglichkeit für ihre Mitglieder in Kooperation mit der DGI an.
www.oegi.org/vorschau/oegi_e-learning.htm

Auch von der SGI gibt es neues zu berichten. SGI-Präsident Dr. Bruno Schmid stellte das Curriculum SGI für Orale Implantologie vor. Es umfasst 12 Module über einen Zeitraum von zwei Jahren, wobei alle Teilgebiete der oralen Implantologie und angrenzender Fachbereiche in berufsbegleitenden Kursen und Seminaren abgehandelt werden.
www.sgi-curriculum.ch/

Ebenso berichtete Dr. Schmid über die Öffnung der SGI für Zahntechniker und Dentalhygienikerinnen. „Die Mitgliedschaft war bisher nur Zahnärzten möglich. Dies ist aber ob der Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Implantologen, Prothetiker und Zahntechniker nicht zielführend“, erklärt Dr. Schmid im Gespräch mit dem dental journal. Er ergänzt: „Dies trifft ebenso auf die Einbindung der Dental-Hygienikerinnen zu, wenn man bedenkt, welchen Stellenwert die Implantatprophylaxe für den Implantat-Erhalt einnimmt.“

Wie löse ich den Fall?
Krönender Abschluss am Samstag war die Aufgabenstellung an die drei Länder zur Lösung eines Falles. Die klinischen Konzepte von Deutschland (Hürzeler, München), der Schweiz (Grunder, Zollikon) und Österreich (Maillath-Pokorny, Wien) könnten unterschiedlicher nicht sein, entsprechend heiss wurde diskutiert.

Hier die Bilder der Veranstaltung…

Oliver Rohkamm
Oliver Rohkamm
Immer auf der Suche nach neuen zahnmedizinischen Innovationen. Hat ein Faible für alles, was mit dem digitalen Workflow in der Zahnmedizin zu tun hat. Zusätzlich interessiert er sich für Computer und alles was zwei Räder hat. In der Freizeit ist er vor allem auf dem Motorrad, Rennrad oder Mountainbike zu finden.
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