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Straumann feiert Geburtstag: In 70 Jahren aus dem Baselbiet hinaus in die ganze Welt.

Was im Baselbiet als Forschungsinstitut im Bereich der Osteosynthese angefangen hat, prägt heute weltweit die zahnmedizinische Implantologie.

Reinhard Straumann gründete 1954 die Firma als gleichnamiges Forschungsinstitut. © Institut Straumann AG

Die Baselbieter Gemeinde Waldenburg ist eines jener Dörfer, in welchem sich, wie man so schön sagt und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Doch gleich wie die Weiler im tiefsten Jura, die als Wiege der Schweizer Uhrmacherkunst gelten, ist in Waldenburg ein Unternehmen entstanden, das die Zahnmedizin weltweit revolutioniert hat. Denn hier gründete Reinhard Straumann 1954 eine Aktiengesellschaft, die in den kommenden zwei Jahrzehnten bedeutende Forschungsbeiträge zu Materialien und Legierungen für Osteosyntheseprodukte erarbeiten sollte. Dachte Straumann damals schon an eine internationale Projektion seiner Firma, als er das Forschungsinstitut „Dr. Ing. R. Straumann Research Institut AG“ nannte? Jedenfalls ging das junge Unternehmen starke Partnerschaften mit führenden wissenschaftlichen Gemeinschaften ein und stellte damals schon die Weichen für den Einstieg in die Dentalimplantologie, einer damals noch neuen Disziplin.

Thomas Straumann, Enkel des Firmengründers, übernahm 1990 das Unternehmen, ging 1998 mit diesem an die Börse und gab so der internationalen Expansion einen zusätzlichen Schub. © Institut Straumann AG

Fokus Zahnmedizin
1974 brachte das Baselbieter Unternehmen mit einem Hohlzylinderimplantat aus Titan sein erstes Produkt auf den Markt und prägte so die Zahnmedizin nachhaltig, so wie auch die Einführung des Tissue Level Implantats mit Morsekonus im Jahr 1986 ein weiterer Meilenstein gewesen ist. 1990 übernahm Thomas Straumann, Enkelsohn des Firmengründers, die Leitung der Institut Straumann AG. In den darauffolgenden Jahren investierte man vermehrt in die wissenschaftliche Forschung wie auch in die Material- und Oberflächentechnologie, wobei diese, zusammen mit der bewährten Schweizer Präzisionstechnik, beispiellose Implantatüberlebensraten gewährleisteten – und dies weiterhin tun. Gleichzeitig baute Straumann ein engagiertes Expertennetzwerk auf und förderte die fachliche Fort- und Weiterbildung der Behandler und Anwender. Der Börsengang im Jahr 1998 beflügelte die internationale Expansion des mittlerweile in Basel beheimateten Unternehmens und der Marke Straumann.

Forschung, Innovation und Exzellenz prägen die Unternehmenskultur
Mit dem synOcta-Sekundärteilkonzept (1999), Emdogain in der intraoralen Geweberegeneration (2002), der hydrophilen Implantatoberfläche SLActive (2005) oder dem Hochleistungs-Implantatmaterial Roxolid (2009) gelangen Straumann in den darauffolgenden Jahren immer wieder interessante Markteinführungen. Das vergangene Jahrzehnt war durch weitere, beachtliche Innovationen und eine internationale Expansion in einem Umfeld mit tiefgreifenden sozialökonomischen, technologischen und politischen Veränderungen gekennzeichnet. In diesem Zeitraum wurden bedeutsame Fortschritte in verschiedenen Therapiebereichen erzielt, insbesondere in der Implantologie. Mit der Einführung von neuen Produkten mit dem Straumann-Qualitätssiegel setzte die Marke Straumann erneut Standards für Behandlungsprotokolle und klinischen Langzeiterfolg. Heute, 70 Jahre nach der Gründung im beschaulichen Waldenburg, bewährt sich die Marke Straumann weltweit in der restaurativen und regenerativen Zahnmedizin und prägt den Wandel hin zur digitalen Zahnmedizin entscheidend mit.

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