Better together lautete das Motto der Veranstaltung, zu der Ivoclar zusammen mit Henry Schein im November nach Salzburg einlud. Gut 300 zahlende Teilnehmer, Zahnärzten und Zahntechniker, ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen. Der Titel war nicht zufällig gewählt, denn um komplexe Fälle vorhersagbar zu lösen, kommt es auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnmedizin und Zahntechnik an.
Zwei Punkte zogen sich durch fast alle Vorträge: Die dokumentierte Kommunikation und der Austausch zwischen ZA und ZT von Anfang ist wichtig für den Gesamterfolg und um die Patientenzufriedenheit sicherzustellen ist ein Mockup vor Beginn der eigentlichen Behandlung ein absolutes Muss. Da waren sich Dr. Frederic Hermann, Dr. Frank Spitznagel, ZT Anthimos Tolomenis, sowie Dr. arko Jakovac in ihren Präsentationen einig. Der digitale Workflow bietet heute Vorteile, die viele Praxen noch gar nicht ausreizen. Dr. Hermann stellte beispielsweise das Dynamische digitale Modell vor (DDM), wo verschiedene digitale 3D Aufnahmen überlagert werden um über die Zeit Micromovements festzustellen bzw. zu verfolgen. Wichtig vor allem in der Kieferorthopädie. Visualisierungen nicht nicht nur wichtig für die Dokumentation, sondern helfen auch im Patientengespräch um patientenindividuelle Therapiekonzepte zu erklären. Einen Schritt weiter ging Dr. Dev Patel, CEO von „Brushlink“, dem es gelang in wenigen Jahren eine hochqualitative Zahnarztkette von über 200 Praxen in England aufzubauen. Sein Erfolgsgeheimnis? Absolute Ausrichtung an der Kundenzufriedenheit und die Begleitung des Patienten von der regelmäßigen Wahrnehmung von Terminen bis hin zur Finanzierung notwendiger Behandlungen.
Dr. Frank Zimmerling und ZT Mattheus Boxhoorn (oben) gingen am Beispiel Ivoclar auf aktuelle Möglichkeiten moderner Totalprothetik ein. Sie zeigten, daß Ivotion und das Digital Denture System eine effiziente monolithische Lösung für patientenindividuelle herausnehmbare Totalprothesen bieten und gingen auf die praktische Handhabung und effiziente Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker ein. Die Zahnfarbestimmung ist eine wichtige, aber problematische Aufgabe. ZTM Sascha Hein beschäftigte sich mit wissenschaftlichen Hintergründen und gab Tipps für die Praxis.
Am Ende waren sich fast alle einig: „Better Togehter“ muss Tag für Tag in einer interdisziplinären Partnerschaft gelebt werden, um auch bei schwierigen Fällen hervorragende Ergebnisse zu erreichen.