Viel Weiß, reduziertes Design, luftig, modern – das sind die ersten Eindrücke, wenn man die Zahnarzt-Doppelpraxis Dr. Maria Lanzer & Dr. Birgit Lanzer betritt. Dr. Maria Lanzer richtete sich bereits 2014 an diesem Standort neu ein, 2017 kam ihnen das Glück entgegen: Die Nachbarwohnung wurde frei und brachte mit zusätzlichen 130m2 eine ideale Größe mit. Sofort machte man sich an die Planung und – wie bei den Lanzers so üblich – war auch hier die Marschrichtung klar: „Meine Mutter und ich haben sehr genau gewusst, was wir wollen. Praxislayout, Patienten- und Arztwege kamen von uns. Die drei Einheiten sollten nebeneinander nur durch einen Sichtschutz getrennt in einem Raum stehen.“
Auch das Erscheinungsbild war für beide klar: „Reduziert, schlicht, kein Schnick Schnack, hell, offen.
Unser Architekt hat sich dabei sehr gut eingefühlt“, erklärt die junge Frau Doktor lächelnd, aber bestimmt. Er hatte wohl auch keine andere Wahl – aber das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie.
Klare Vorgaben
Das waren auch klare Vorgaben für das ausführende Dentaldepot. „Henry Schein hat unsere Planung auf Machbarkeit geprüft und die technische Planung durchgeführt. Die Kooperation mit Henry Schein hat super funktioniert. Jürgen Kropf hat uns sehr gut beraten und Peter Gollenz hat uns sehr kompetent in die Welt von CEREC eingewiesen.“
Viel Lob also, aber nicht nur für Henry Schein: „Auch die Zusammenarbeit mit Frau Gether von GETHER-die Einrichter war perfekt, ich würde sie jederzeit wieder für den Möbelbau engagieren und kann sie nur jedem empfehlen!“ Na, da konnte ja gar nichts mehr schiefgehen.
Der Umbau
So war es dann auch: Der Umbau hat auch den mütterlichen Praxisbetrieb nicht beeinträchtigt, da in den neuen Räumen isoliert gearbeitet werden konnte und erst ganz zum Schluss der Durchbruch zu den bestehenden Räumlichkeiten erfolgte – „und das geschah während der Urlaubszeit meiner Mutter.“ Perfekt.
Leidenschaft Kieferorthopädie
„Ein Schlüsselerlebnis war für mich der Kontakt zu Doz. Dr. Frank Weiland in Deutschlandsberg, den ich vor einigen Jahren auf einem Kongress in Graz gehört habe. Ich war begeistert, da war mir sofort klar: das ist mein Beruf. Doz. Weiland war und ist mein großes Vorbild. Ich durfte während meines Studiums bei ihm arbeiten und habe bei ihm auch meine Diplomarbeit geschrieben – und auch meine dritte Regulierung von ihm bekommen,“ lacht sie – und ja, alle Zähnchen sitzen exakt dort, wo sie sein sollen.
Auch in Sachen Ausbildung hat sie sehr viel anzubieten, so etwa die dreijährige postgraduelle Vollzeitausbildung nach NEBEOP Richtlinien (Network of Erasmus Based European Orthodontic Programs) im Fachbereich Kieferorthopädie an der Universitätszahnklinik Wien, unter der Leitung von o. Univ. Prof. Dr. Hans Peter Bantleon. „Der sehr breite Erfahrungsschatz von Prof. Bantleon hat mir unglaublich viel gebracht, ebenso habe ich durch die Mitarbeit bei Doz. Weiland viel lernen dürfen. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Dazu trägt auch bei, dass sie nach wie vor in Wien an der Klinik 20 Stunden die Woche kieferorthopädisch tätig ist.
Breites KFO-Angebot
Neben dem klassischen Spektrum der KFO, festsitzend in Stahl oder Keramik oder abnehmbar sowie der Schienentherapie bietet Frau Dr. Lanzer auch die Lingualtechnik an. Dafür hat sie sich im Zuge ihrer Ausbildung zertifiziert.
„Durch die individuelle Gestaltung der innenliegenden Apparatur erhält der Patient eine komplett maßgeschneiderte Lösung. Nach Eingewöhnung ist diese Lösung auch für die Patienten sprachlich nicht mehr störend, somit bleibt der klare Vorteil der besseren Ästhetik“, erklärt sie. Die CEREC Aufnahmeeinheit zeigt, dass sich Frau Dr. Lanzer auch mit der digitalen KFO befasst. Ist die KFO heute schon rein digital möglich? „Nein, derzeit noch nicht, der Techniker braucht sein Modell. Aber wenn die optische Abformung präzise genug ist, kann man das ja auch drucken. Die KFO ist jedenfalls auf dem Weg in die digitale Welt.“ Eine moderne Praxis mit luftigem, hellem Ambiente, eine freundliche, gewinnende Kieferorthopädin, die trotz ihres jugendlichen Alters KFO-Know How mitbringt, das sind wohl beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen beruflichen Start – und das wird auch so manchen potenziellen Überweiser freuen.
ZUR PRAXIS & Kontakt
Praxisumbau 2017, Fertigstellung Oktober
Größe 130 qm
3 Behandlungsplätze Sirona Intego
mit Erweiterungsmöglichkeit auf 4. Platz
Carestream Pano- und Fernröntgen
CEREC Aufnahmeeinheit
4 Assistentinnen, davon eine Prophylaxe-Assistentin (gemeinsam mit Mutter Maria)
Dr. Birgit Lanzer
St. Peter Hauptstraße 27, 8042 Graz
Tel. 0316/46 37 55
kieferorthopaedie@drlanzer.at
www.drlanzer.at