Im Juni fand das zweite MDI-Anwendersymposium im UKH-Linz statt. Gemeinsam mit der ÖGZMK Oberösterreich organisierte 3M ESPE heuer im Unfallkrankenhaus Linz das MDI Anwendersymposium. Bei der Veranstaltung standen der Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft sowie der Mini-Dental-Implantate (MDI)-Planungsprozess im Mittelpunkt.
Mehr als 100 Teilnehmer haben sich am 14. Juni im UKH-Linz beim zweiten MDI-Anwendersymposium zusammengefunden. Vorträge von internationalen und lokalen Experten – etwa OA Dr. Andreas Worni, MAS von der Universität Bern und PD Dr. Friedhelm Heinemann von der Universität Greifswald, Deutschland, oder Dr. Atzlinger jr. bildeten Programmschwerpunkte. Die einzelnen Schritte des Planungsprozesses der Mini-Dental-Implantate standen dabei im Fokus der Vorträge. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt lag auf dem regen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer mit den Vortragenden und untereinander. Das Programm bot somit für bestehende Verwender der 3M ESPE MDI Mini-Dental-Implantate gleichermaßen wie für Interessenten beste Voraussetzungen für praxisrelevante Erkenntnisse.
Bewährtes Therapiekonzept
Zur Stabilisierung von Unter- und Oberkieferprothesen haben sich 3M ESPE MDI Mini-Dental-Implantate über viele Jahre als erfolgreiches Therapiemittel erwiesen. Die einteiligen Kugelkopf-Implantate besitzen ein selbstschneidendes Gewinde und können meist auf patientenschonende Weise transgingival inseriert werden. In vielen Fällen werden Mini-Implantate auch als Alternative zur konventionellen Implantat-Versorgung gewählt – vor allem wenn es darum geht, dem herausnehmbaren Zahnersatz im atrophierten Kiefer festen Halt zu geben. Die chirurgische und prothetische Realisierung erfordert nur wenige Schritte. Da sich das Behandlungskonzept der Mini-Dental-Implantate zudem preislich zwischen der Neuerstellung einer schleimhautgetragenen Totalprothese und der Stegversorgung auf konventionellen Implantaten bewegt, wünschen sich Patienten immer häufiger die Mini-Implantat-Lösung. Der Zahnarzt kann auf diese Weise neue Patientengruppen ansprechen und auch jene für eine implantologische Rehabilitation gewinnen, die er sonst vielleicht nur teilweise versorgen könnte. Durch das erweiterte Indikationsspektrum der Pfeilervermehrung ist die Behandlung mit MDIs für eine noch größere Patientengruppe interessant.