„Meine Eltern hatten ein zahntechnisches Labor, die Geräusche der Labormotoren begleiteten mich in den Schlaf und der typische Zahnarztgeruch war für mich ganz normal. So war es mir quasi in die Wiege gelegt, dass ich später selbst in diesem Bereich tätig werden würde.“ Kein Wunder schrieb sich Dr. Joachim Klien, Jahrgang 1983, in Innsbruck sowohl für den Studiengang der Human- wie auch der Zahnmedizin ein. Als er dann in der Zahnklinik zum ersten Mal eigene Patienten betreuen durfte, erkannte er, dass er seinen Traumberuf gefunden hatte. Und so plante Joachim Klien noch während des letzten Semesters seine eigene Ordination und setzte sein Vorhaben direkt nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 2009 in die Tat um.

Faszination Implantologie
Bereits 2010 erwarb Dr. Klien das Fortbildungsdiplom der ÖZÄK, 2012 besuchte er die Europäischen Akademie für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung der BLZK, wo er Zahnärztliche Fortbildungsdiplom für Implantologie der ÖZÄK erhielt. 2015 schloss er zudem ein postgraduales Studium zum Master of Science in Oral Implantology an der Steinbeis-Hochschule Berlin ab, zwei Jahre später erwarb er an der gleichen Universität einen weiteren Master of Science in Oraler Implantologie und Parodontologie. „Die Implantologie fasziniert mich, weil sie eine perfekte Kombination aus Präzision, Technik und handwerklichem Geschick erfordert. Es ist unglaublich erfüllend, Patienten mit fehlenden Zähnen durch Implantate wieder ein vollständiges und funktionales Gebiss zu ermöglichen.“, kommentiert Joachim Klien gegenüber dem Dental Journal und ergänzt: „Die Möglichkeit, modernste Technologien wie digitale Volumentomografie und computergestützte 3D-Planung zu nutzen, macht diese Disziplin besonders spannend. Jeder Fall ist einzigartig und stellt mich vor neue Herausforderungen, die meine Fähigkeiten ständig weiterentwickeln.“

Im Wandel der Zeit
Der digitale Abdruck mittels Intraoralkamera und Chairside-Versorgungen mit CEREC gehört seit 12 Jahren zur täglichen Arbeit in Dr. Kliens Ordination. In dieser hatte er mit drei Behandlungsräumen, zwei Assistentinnen und seiner Frau am Empfang angefangen, im Jahr 2015 bot sich die Gelegenheit der Praxiserweiterung auf fünf Behandlungsräume, um der steigenden Patientenzahl gerecht zu werden. „Heute erstreckt sich die komplett barrierefreie Praxis über das gesamte Stockwerk. Uns stehen 8 Behandlungsräume mit 2 Intraoralscannern, CAD-/CAM-Fräsen, Öfen und Mikroskop zur Verfügung, wovon vier für Prophylaxesitzungen verwendet werden.“, erklärt Dr. Klien. „Als Technikfreaks haben wir unsere Ordination mit modernster Technik ausgestattet, darunter Wartezimmer-TV, Self-Check-in-Terminal, Präsentationsscreens, Sonos-Beschallung, intelligente Lichtsteuerung sowie Video- und Alarmanlage für maximale Sicherheit.“

Neue Visionen
Anfang 2022 ist Dr. Lucca Mangold als Vertretungszahnarzt zum Praxisteam gestoßen, wobei er zusätzliche Erfahrung und Qualifikationen miteingebracht hat. Gemeinsam gingen die beiden Doktoren daran, sich Gedanken über die zukünftige Ausrichtung der Praxis zu machen. Dr. Klien erklärt: „Unsere Vorstellungen für den Umbau waren klar: eine moderne, patientenfreundliche Praxis zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Die ursprüngliche Ordination war nicht für so viele Patienten und Mitarbeiter ausgelegt, und durch die erste Erweiterung waren die Wege teils verschachtelt und weit.“ Es bestand das Bedürfnis nach einer Veränderung und der Wunsch vermehrt auf Nachhaltigkeit und Effizienz zu setzen mit dem Vorhaben langfristig Ressourcen zu schonen. Unterstützung holte sich Joachim Klien bei einem alten Bekannten. „Peter Müller habe ich im Studium als Vertreter vom damaligen Depot NWD kennengelernt. Natürlich wurde auch die Erweiterung im Jahr 2015 mit ihm durchgeführt, so wie auch der Umbau jetzt mit seiner Hilfe und jener von Plandent.“
Erfolgreicher Umbau
Das Umbauprojekt begann Ende Februar 2024 mit einem ersten Gespräch mit dem Vermieter, bereits zwei Monate später starteten die Bauarbeiten, während der Praxisbetrieb weiterlief. Ende Juli, pünktlich zum Sommerurlaub, erfolgte dann der Durchbruch in den Bestandsbereich und somit die Verbindung des gesamten Stockwerks. Trotz Schwierigkeiten bei der rechtzeitigen Lieferung von Materialien arbeiteten die Handwerker Hand in Hand und ermöglichten so den schnellen Abschluss des Projekts in der Rekordzeit von vier Monaten Bauzeit mit nur fünfwöchiger Praxisschließung. „Die Zusammenarbeit mit Plandent hat, wie bereits bei der Praxisgründung vor 15 Jahren und dem ersten Erweiterungsumbau im Jahr 2015, hervorragend funktioniert. Peter Müller hat uns mit seiner langjährigen Erfahrung wiederum bestens beraten, und das gesamte Technikerteam hat dafür gesorgt, dass alle bestellten Geräte, von den Behandlungseinheiten über die Absaugungen bis hin zu zusätzlichen Thermodesinfektoren und Autoklaven, einwandfrei funktionieren, sodass wir pünktlich mit der neuen Ordination durchstarten konnten.“, zieht Dr. Joachim Klien sein Fazit.