StartLaborICDE Weiterbildung in Barcelona: Zirkondioxid oder Lithium Disilikat?

ICDE Weiterbildung in Barcelona: Zirkondioxid oder Lithium Disilikat?

Mehrere Zahntechniker aus Österreich nahmen an einem zwei Tage dauernden Intensivkurs in der katalanischen Hauptstadt teil. Das Dental Journal Austria hat die Veranstaltung besucht.

Unweit der weltberühmten Sagrada Familia in der spanischen Mittelmeermetropole Barcelona, befindet sich die «Bruguera Dental School». Auch hier wird, ganz im handwerklichen Sinne gesprochen, immer weitergebaut, wenn sich Zahntechniker in den modernen Schulungsräumlichkeiten hinsetzen um ihr Können und ihre Fertigkeiten zu verfeinern. Der Einladung von Richard Olari, Medizinprodukteberater bei Ivoclar Vivadent und selbst gelernter Zahntechniker, sind Mitte Oktober acht seiner Berufskolleginnen und -kollegen gefolgt um an einem zwei Tage dauernden Intensivkurs teilzunehmen.

Zwei Materialien, eine Grundsatzfrage

Unter dem Titel «Zirkondioxid oder Lithium Disilikat? Standard oder individuelle Patientenfarbe?» ging es bei dieser Weiterbildung darum zu analysieren, welches der beiden Gerüstmaterialen sich für welche klinische Situation am besten eignet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass sich weder Zirkondioxid noch Lithium Disilikat für alle klinischen Fälle gleich eignen, zumal jedes Material seine speziellen mechanischen Eigenschaften hat. Weiter wurde in diesem Kurs die Frage nach den Grenzen der CAD/CAM gefertigter Restaurationen besprochen und die realen Möglichkeiten, die diese Technologie dem Labor bietet, etwa eine erhöhte Produktivität oder mehr Flexibilität bieten. Auch wurde auf die Eignung von Zirkondioxid für Implantat-Suprakonstruktionen eingegangen und aufgezeigt, wie diese mit IPS e.max CAD oder IPS e.max Press realisiert werden können.

Gruppenbild mit der «Sagrada Familia» im Hintergrund: Richard Olari von Ivoclar Vivadent (ganz links) mit den Teilnehmern am Weiterbildungskurs in Barcelona.

Schwerpunktthema Schichten

Dem Schichten und den entsprechenden Materialen wurde bei diesem Kurs sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wurden die Situationen bei der Herstellung der Verblendung mit und ohne Beisein von Patienten besprochen. Um diese Thematik auch praxisnah anzugehen, wurde unter den Teilnehmern eine Person ausgewählt um einen seiner Schneidezähne kopieren. Gemeinsam wurde die Farbe bestimmt, ein Schichtschema gestaltet und eine einfache Technik angewendet, welche es ermöglicht den entsprechenden Zahn so gut wie möglich zu reproduzieren. Dabei wurden nach dem Rohbrand die zahnmorphologischen Aspekte, die Oberflächentextur sowie die Glasur besprochen, dies mit dem Ziel der Arbeit ein möglichst naturnahes Aussehen zu verleihen.

www.ivoclarvivadent.com

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