StartIDS NeuheitMRT in der Zahnmedizin: Making the Invisible Visible mit der Dental Edition

MRT in der Zahnmedizin: Making the Invisible Visible mit der Dental Edition

Strahlungsfreie Einblicke für präzise Diagnostik und Therapie

Eine Bildgebungstechnologie, die Einblicke ermöglicht, die bisher verborgen geblieben sind? Eine Technologie, die nicht nur Knochen, sondern auch feinste Weichgewebestrukturen darstellen kann? Eine Technologie, die es Ihnen erlaubt, in der Dentalmedizin funktionale Bilder aufzunehmen und dabei komplett strahlenfrei ist? Genau das verspricht die Dental Edition des MAGNETOM Free.Max, eine Innovation, die speziell für die Bedürfnisse und den Workflow in der Zahnmedizin entwickelt wurde. Auf der IDS 2025 wurde diese spannende Weiterentwicklung präsentiert, die die Magnetresonanztomographie (MRT) direkt in die Zahnmedizin bringt. Was macht diese Edition so besonders für Zahnärzte?

Erstens ist der gesamte Aufbau auf den Dental-Workflow zugeschnitten. Die Bedienung erfolgt bequem von vorne, ähnlich wie Sie es von anderen Geräten in Ihrer Praxis gewohnt sind. Das absolute Highlight ist die spezielle Spule, die dafür sorgt, dass das Bild sich gezielt nur auf den für Sie relevanten Teil des Kopfes fokussiert. Das Gehirn wird quasi ausgeblendet, damit Sie sich voll und ganz auf Kiefer, Zähne und umliegende Strukturen konzentrieren können. Dazu kommen spezielle Software-Workflows, die für die zahnmedizinische Nutzung optimiert wurden.
Ein weiterer Pluspunkt ist der schnelle und patientenfreundliche Workflow. Eine Aufnahme dauert ungefähr 20 Minuten, und der Patient muss sich nicht umständlich komplett entkleiden. Das macht die Untersuchung komfortabler und einfacher in Ihren Praxisablauf integrierbar.
Vielleicht denken Sie, dass ein MRT-Gerät riesige Räume und aufwendige Infrastruktur benötigt? Nicht so der MAGNETOM Free.Max! Er ist kleiner, leichter und benötigt deutlich weniger Helium als herkömmliche MRT-Systeme. Das senkt die Infrastrukturanforderungen erheblich und öffnet die Tür dafür, dass diese wegweisende Technologie überhaupt erst in den zahnmedizinischen universitären Kontext und zukünftig vielleicht auch in Praxen gelangen kann. Diese Entwicklung erinnert an die Evolution der DVT-Technologie, die ebenfalls ihren Weg von der Universität in die breite Anwendung fand, indem die Geräte kleiner und zugänglicher wurden.

Der vielleicht überzeugendste Vorteil der MRT in der Zahnmedizin ist ihre Fähigkeit, das zu zeigen, was Röntgen oder DVT nicht abbilden können: Weichgewebe. Dies, kombiniert mit der Möglichkeit funktionale Bilder zu erstellen und vor allem die Tatsache, dass die Untersuchung komplett strahlenfrei ist, eröffnet völlig neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Keine ionisierende Strahlung bedeutet, dass Sie regelmäßige Verlaufskontrollen durchführen können, ohne das Strahlenrisiko für Ihre Patienten zu erhöhen. Das ist besonders in der Kinderzahnmedizin ein unschätzbarer Vorteil.

Interessante klinische Anwendungen wären neben der Kinderzahnmedizin z.B.:

  • In der Implantologie können Sie bei Verdacht auf Periimplantitis aktive Entzündungen erkennen. Dies hilft Ihnen entscheidend bei der Planung und ermöglicht, Probleme frühzeitig auszuschließen oder gezielt anzugehen.
  • Bei endodontischen Behandlungen können Sie beurteilen, ob ein Wurzelkanal noch entzündet ist oder bereits Narbengewebe vorliegt.
  • Ganz allgemein ermöglichen die detaillierten Einblicke eine deutlich bessere Einschätzung und Planung bei allen chirurgischen Eingriffen.

Das Motto bringt es auf den Punkt: Mit der MRT-Technologie machen wir „making the invisible visible“.

Natürlich erfordert jede neue Technologie auch die Bereitschaft, sich einzuarbeiten. MRT-Bilder sehen anders aus als DVT-Bilder, und ja, Sie als Zahnmediziner müssen lernen, diese zu interpretieren. Aber man denke an die diagnostische Tiefe und die Behandlungspräzision, die man dadurch gewinnt! Dies ist ein aufregender Schritt für die zahnmedizinische Forschung und Praxis. Die Dental Edition des MAGNETOM Free.Max ist mehr als nur ein Gerät – sie ist der Beginn eines neuen Zeitalters der Bildgebung in der Zahnmedizin.

Oliver Rohkamm
Oliver Rohkamm
Immer auf der Suche nach neuen zahnmedizinischen Innovationen. Hat ein Faible für alles, was mit dem digitalen Workflow in der Zahnmedizin zu tun hat. Zusätzlich interessiert er sich für Computer und alles was zwei Räder hat. In der Freizeit ist er vor allem auf dem Motorrad, Rennrad oder Mountainbike zu finden.
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