Gleich nachdem Salome Kobrehel 2010 ihr Studium an der ZMK der Uni Bern mit einer Dissertation im Gebiet der Parodontologie abschlossen hatte, fing sie an etwas ausserhalb von Thun in der Zahnarztpraxis Glockental arbeiten. Dort sammelte sie über die Jahre nicht nur Erfahrung im täglichen Umgang mit den Patienten, sondern lernte auch selbst -und eigenständig Verantwortung zu übernehmen. Dies ging so weit, dass Salome Kobrehel 2019 bereit gewesen ist, in die Selbstständigkeit zu gehen.
Was hat Dich motiviert, die Praxis Deines Chefs zu übernehmen?
Ich konnte an täglichen Herausforderungen in all den Jahren wachsen und mich stetig weiterbilden. Zudem verfügte die Praxis seit Jahrzehnten über ein sehr umfangreiches, abwechslungsreiches und grossartiges Patientengut. Dies war ein toller Anreiz, hier meine Selbstständigkeit aufzubauen.
Weshalb hast Du im vergangenen Jahr Deine Praxis völlig neu aufgebaut und eingerichtet?
2023 wurde die Liegenschaft in Steffisburg verkauft, mir wurde der damalige Standort gekündigt. Da ich meine Selbstständigkeit liebe und es mir auch unglaublich wichtig war, die Arbeitsplätze zu erhalten, war ich nach kurzem Nachdenken bereit, die Suche nach einer neuen Fläche auf mich zu nehmen. Natürlich war dies äusserst schwierig, verbunden mit vielen schlaflosen Nächten. Dann bot sich mir die Gelegenheit, im Nachbargebäude der alten Praxis 340 Quadratmeter zu beziehen, das Projekt „Neubau Zahnarztpraxis Glockental“ war somit ins Leben gerufen.
Welche waren dabei Deine Vorstellungen?
Meine Idee war es längerfristig geplant zu bauen und in die Zukunft zu investieren. Zudem sollte die neue Praxis gestalterisch möglichst leicht, warm, hell und in angenehmen Farbtönen sein. Die von mir und meinem Mann ausgewählte Federoptik rundete dann das Konzept der Grazilität und Finesse ab und löst bei den Patienten heute oft einen Wow-Effekt aus.
Gab es bei diesem Vorhaben besondere Herausforderungen?
Die grösste Herausforderung waren ganz klar die Finanzen. Nach gerade mal vier Jahren der Selbstständigkeit war ich noch in der Amortisationsphase und musste bereits wieder investieren. Dank einem guten Businessplan, vielen ermutigenden Gesprächen und natürlich dem Support der Bank konnten wir aber schlussendlich den Schritt wagen.
Und gab es Knackpunkte beim Bauprojekt?
Für mich war es eine grosse Herausforderung, meine Ansprüche an Optik und Stil mit der Benutzerfreundlichkeit und Nutzbarkeit im Praxisalltag unter einen Hut zu bringen.
Wie lange dauerte die Bauphase?
Da wir zuerst noch die gemietete Rohbaufläche von Asbest befreien mussten, dauerte die Bauphase alles in allem circa neun Monate. Zusammen mit den vorhergehenden Abklärungen, Planungen und Visualisierungen in etwa ein Jahr.
Wie bist Du auf Häubi als Partner gekommen?
Ich kenne Andreas Kohler schon lange und hatte, als ich in der alten Praxis einen neuen Behandlungsstuhl brauchte, bereits mit ihm Kontakt aufgenommen. Schon immer war ich davon begeistert, was für tolle Projekte die Häubi AG realisiert.
Wie hat die Zusammenarbeit mit Häubi funktioniert?
Die Zusammenarbeit mit Häubi empfand ich als sehr angenehm, fast schon familiär, emphatisch, kreativ und begeisternd. Viele Ideen sind beim gemeinsamen Planen entstanden und mit viel Gefühl und Know-how ausgeführt worden. Man ist lösungsorientiert, verliert aber nie das wünschenswerte Endergebnis aus den Augen. Mich hat das angenehme Klima innerhalb der Firma sowie unter den Mitarbeitern unglaublich begeistert. Es ist ansteckend und macht Freude mit einem solch vielseitigen Unternehmen ein so geniales Projekt zu verwirklichen. Jederzeit würde ich wieder mit der Häubi AG arbeiten, ein Unternehmen mit Stil und Klasse.
Welche Bereiche der Zahnmedizin deckt ihr in der neuen Glockental-Zahnarztpraxis ab?
Ausser der Kieferorthopädie decken wir den Grossteil der Zahnmedizin ab, allem voran die ganze Palette der konservierenden Zahnmedizin, aber auch viele rekonstruktive Arbeiten, sei es festsitzend oder abnehmbar. Die Prophylaxe, die mir besonders am Herzen liegt, ist ein wichtiges Standbein, dürfen wir doch einen Grossteil der Schulzahnkontrollen der umliegenden Schulen abdecken. Da wir mit den neuen Räumlichkeiten auch die Möglichkeit haben, unser Behandlungsspektrum weiter auszubauen, bieten wir unseren Patienten neu auch die Chirurgie respektive Implantologie direkt bei uns in der Praxis an.
Ein letzter Gedanke zum Abschluss des Gesprächs?
Wenn ich zurückschaue, bin ich einfach unglaublich dankbar für diese anspruchsvolle, aber sehr lehrreiche Zeit. Ich bin überglücklich, dass ich die Zahnarztpraxis Glockental nun an einem neuen Standort und in so wunderschönen Räumlichkeiten weiterführen darf. Der Aufwand und die Mühe haben sich komplett gelohnt.
www.zahnarzt-glockental.ch
www.haeubi.ch
