Eine Langzeitstudie des Bundesamtes für Statistik zeigt auf, dass sich die Betreibungen schweizweit zwischen 1995 und 2022 mehr als verdreifacht haben. Gleichzeitig ist die Zahlungsmoral bei den Privatpersonen gesunken, was sich auch mit unbeglichenen Rechnungen in den Zahnarztpraxen bemerkbar macht. Egal wie gross der Anteil derjenigen Patienten ist, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, jeder einzelne Fall schwächt die finanzielle Grundlage der Praxis und hat einen administrativen Mehraufwand zur Folge, für welchen man eigentlich keine Zeit und oft auch keine Lust hat.
Keine Zeit mit administrativen Aufgaben verschwenden
Im Jahr 1964 gründeten Ärzte eine standeseigene Genossenschaft mit dem Ziel, Leistungserbringende aller medizinischen Bereiche von administrativen Aufgaben wie etwa dem Debitorenmanagement zu entlasten. Heute, 60 Jahre später und auf der Höhe der Zeit, hilft die Ärztekasse Genossenschaft über 23‘000 Mitgliedern und Kunden ihre administrativen und somit berufsfremden Aufwendungen zu minimieren. Dank den zehn Niederlassungen in der ganzen Schweiz ist nicht nur eine geografische Nähe zu den Behandlern gegeben, auch die Kenntnisse der lokalen und regionalen Gegebenheiten sind bestens gewährleistet. Und damit ist nicht nur die jeweilige Landessprache gemeint …
Spezieller Fokus auf Zahnärzte
Die Genossenschaft bietet ein breites Leistungsspektrum an, das sich vor allem an Ärzte und Therapeuten richtet und welches verschiedene Abrechnungsprogramme sowie zahlreiche Dienstleistungen rund um das Debitorenmanagement umfasst. Mit «Dental» bietet die Ärztekasse zudem ein Servicepaket an, das speziell auf die Besonderheiten und Bedürfnisse von Zahnarztpraxen zugeschnitten ist. Über eine Schnittstelle in der Praxissoftware werden sämtliche Leistungsdaten verschlüsselt und somit sicher an das Rechenzentrum der Ärztekasse übermittelt, wo diese für die Rechnungserstellung aufbereitet und direkt an die Patienten verschickt werden.
Warum sich mit Mahnungen herumschlagen?
Als Zahnarzt selbst Mahnungen zu schreiben und zu verschicken ist nicht nur zeitaufwendig, sondern für oftmals auch unangenehm, wenn nicht sogar ärgerlich. Schliesslich soll kein Mahnbrief das persönliche, oft auch sensible Vertrauensverhältnis zu den Patienten trüben. In diesem Sinne löst die Abwicklung des Mahnwesens durch die Ärztekasse die erwähnten Probleme in einem Streich: Erstens wirkt der Absender «Ärztekasse» und ein zeitnaher Versand der Rechnungen positiv auf die umgehende Begleichung der Faktura aus, zweitens kümmert sich die Genossenschaft nach 30 Tagen um die erste Mahnung, nach 90 Tagen um die zweite, und zwar diskret, taktvoll und trotzdem bestimmt.
Datengeschütztes Inkasso dank professioneller Partnerschaft
Offene Rechnungen durch Mahnungen einzufordern ist das eine, längstens fällige Beträge einzuholen, etwas anderes. Genau für solche Härtefälle arbeitet die Ärztekasse mit der Inkasso Med AG als Partner zusammen, welches auf das Forderungsmanagement im Health Care Bereich spezialisiert ist. Um den hohen Anforderungen zum Schutz von Patientendaten zu entsprechen, hat Inkasso Med einen speziellen Prozess entwickelt, die eine Fallbearbeitung und Abwicklung ohne Einsicht in sensible Patientendaten ermöglicht.
Langjährige Branchenerfahrung und -kenntnisse
In der Schweizer Gesundheitsbranche gibt es diverse Anbieter für Abrechnungs- und Inkassomanagement, gerade auch im Dentalbereich. Die genossenschaftlich organisierte Ärztekasse zeichnet sich in diesem Umfeld nicht nur dadurch aus, dass sie auf 60 Jahre Erfahrung im Umgang mit Patienten aufweisen kann, sondern dass sie in allen Bereichen des Schweizer Gesundheitswesens tätig ist und dadurch interdisziplinäre Kenntnisse in den Dentalbereich gewinnbringend einbringen kann.