Aus welchem Grund haben Sie Infoskop bei sich in der Zahnarztpraxis eingeführt? Die Digitalisierung ist in der Zahnmedizin weit fortgeschritten, daher wollte ich auch die Administration digitalisieren sowie das Patientengespräch, unter anderem auch deshalb, um später die verschiedenen Daten schneller abrufen zu können. Kurzum, es ging darum den Praxisalltag zu erleichtern.
Wie hat das Praxisteam Infoskop aufgenommen und in den Praxisalltag integriert?
Das Team, drei Ärzte und elf Mitarbeitende, hat nach einer halbtägigen Einschulung sehr schnell den Umgang mit Infoskop erlernt, die Abläufe wurden relativ rasch in den Praxisalltag eingebaut. Es wurde absolut positiv und als Erleichterung wahrgenommen, und zwar nicht nur für unser Team.
Was meinen Sie damit?
Infoskop ist auch für unsere peripheren Mitarbeiter wie Zahnlabore oder externe Ärzte, mit denen wir vernetzt sind, ein absoluter Vorteil. Wir konnten und können die Patientendaten, unter Einhaltung der Datenschutzverordnung, besten austauschen.
Datenaustausch funktioniert nicht immer reibungslos…
Im Gegensatz zu anderen Anbietern hat Infoskop unsere Schnittstellen akzeptiert, es hat zum Beispiel mit meinem Abrechnungsprogramm perfekt kompatibel gepasst. Es ist eine gute Lösung um die verschiedenen Informationen, auch die radiologischen, zusammenfließen zu lassen, um dann das Ganze verschlüsselt weiterzugeben, zum Beispiel an den Zahntechniker.
Wie reagieren die Patienten darauf, dass die Anamnesedaten am iPad erhoben werden?
Bei der Anamnese, beim ersten Gespräch, kommt Infoskop bei den Patienten toll an. Ihre Ängste lassen sich sehr schnell zum Beispiel durch kleine, schematische Darstellungen, Aufzeichnungen oder Videos nehmen. Der Patient sieht zum Beispiel, dass es sich um eine minimalinvasive Behandlung handelt, vor der man sich nicht fürchten muss. Ganz im Gegenteil zu Google, wo sich viele vorinformieren, und zwar falsch. Meistens sind es ja Halbwahrheiten, die man im Internet findet.
Und wie sieht es bei der älteren Generation aus?
Die reifere Generation nimmt Infoskop ebenfalls gut an, braucht jedoch gerade bei der Anamnese etwas Hilfestellung. Wir haben eine Mitarbeiterin, die sich jeweils das Tablet schnappt, sich mit den Patienten hinsetzt und mit diesen den digitalen Fragebogen ausfüllt. Das kommt sehr gut an. Man bringt so Behandler und Patienten zusammen.
Haben Sie Beispiele für die erleichterte Patientenkommunikation?
Ich persönliche habe meine Operationstechnik schematisch darstellen lassen und kann so den Patienten zeigen, wie ich vorgehe. Aber auch in der Implantologie ist Infoskop effizient. Ein Video erklärt in 35 Sekunden mehr, als wenn ich anfange meine Technik zu erzählen. Aber auch die forensische Aufklärung funktioniert gut, und sollte es je mal zu Komplikationen kommen, so sind diese vom Patienten in Form einer Unterschrift akzeptiert. Somit bietet Infoskop eine gewisse Rechtssicherheit für den Fall, dass später eine umgekehrte Beweisführung nötig sein sollte.
Rechnet sich Infoskop für Sie?
Wir haben Infoskop jeden Tag in Verwendung, und alles, was unsere Arbeitet erleichtert, ist bei uns willkommen. Ich will nochmals ausdrücklich sagen, dass es am Anfang nicht unbedingt schneller ist, da wir ja mit den Patienten die Zeit arbeiten und die Gespräche führen müssen, aber danach, wenn alles eingelaufen ist und wir den Weg vorgegeben haben, dann erleichtert uns Infoskop die Arbeit und es geht flotter. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist absolut gegeben.