Auf der Plattform des bewährten ORTHOPHOS XG hat Sirona ein Röntgensystem mit innovativer Aufnahmetechnologie für höchste Zeichenschärfe bei geringstmöglicher Dosis entwickelt. Er ist in einer aufrüstbaren 2D-Variante oder als 3D-Hybridgerät mit einem großen Volumen (11x10cm) oder einem auf die allgemeine Zahnarztpraxis optimierten Volumen von 8x8cm erhältlich.
Sharp Layer, also eine Technologie, die die Panoramakurve des Sensors automatisch den individuellen anatomischen Eigenschaften des Patienten anpasst und scharf abbildet, ist das namensgebende Merkmal des neuen ORTHOPHOS SL. Es ist aber nicht das einzige technische Feature zur Verbesserung der Bildqualität: „Unser klares Ziel ist, mit ORTHOPHOS SL die beste Röntgenlösung auf dem Markt anzubieten und weltweit Zahnärzte mit hohem Anspruch zu überzeugen“, sagt Jörg Haist, Leiter des Produktmanagements Bildgebende Systeme bei Sirona.
Die Sharp-Layer-Technologie nutzt für eine Panoramaaufnahme mehrere Tausend Einzelprojektionen, die bei einem Umlauf aus verschiedenen Winkeln sehr schnell aufgenommen werden und die individuellen morphologischen Gegebenheiten zeichenscharf abbilden. Die Vorteile: Hervorragende Panorama-Aufnahmen und die Möglichkeit Positionierungsfehler nachträglich auszugleichen. Die implementierte Sharp-Layer-Automatik passt die scharfe Schicht intelligent und automatisch an, macht die Vorabauswahl der Kiefermorphologie und die Selektion der Frontzahnstellung überflüssig und vereinfacht so die Bedienung des Röntgengerätes. Darüber hinaus ermöglicht die interaktive Sharp-Layer-Technologie, den Tiefenschärfen-Fokus bukko-lingual nachträglich zu verschieben, um bei unklaren Überlagerungen sofort zu erkennen, welche Struktur vorne und welche dahinter liegt.
Direkte Konversion der Röntgenstrahlung erhöht Effizienz
Die zweite Neuerung für eine Bildqualität auf komplett neuem Niveau ist der Direct-Conversion-Sensor (DCS). Er erzeugt aus den Röntgenstrahlen unmittelbar elektrische Signale und geht dabei nicht, wie bisher üblich, den Zwischenschritt über eine Umwandlung in Licht. Dadurch gehen weniger Informationen verloren und die Ausbeute an Bildinformationen ist bezogen auf die applizierte Dosis signifikant besser. Der Direct-Conversion-Sensor erzeugt so bei reduzierter Strahlendosis besonders effizient Röntgenbilder mit einer hohen Zeichenschärfe.
Artefaktreduzierte Bilder beim 3D-Röntgen
Auch im 3D-Modus ermöglichen zahlreiche Verbesserungen wie zum Beispiel die Metallartefaktreduzierung, die Bildprozessierung und die Möglichkeit, den HD-Modus zuzuschalten, eine hervorragende Bildqualität. Dabei kann die Strahlendosis durch die Auswahl von drei verschiedenen Volumengrößen (5×5,5cm, 8x8cm, 11x10cm) und Kollimierungen in Abhängigkeit der diagnostischen Fragestellung angepasst und minimiert werden.
Kombination mit SIDEXIS 4 unterstützt integrierte Workflows
Dank des einzigartigen Okklusalaufbisses und der Drei-Punkt-Fixierung des Kopfes mittels Stirn- und Schläfenstützen lassen sich die Patienten sehr einfach, sicher und reproduzierbar für eine Aufnahme positionieren. Das überarbeitete EasyPad, ein Touchscreen zur Steuerung des Gerätes, bietet eine höhere Auflösung, einen stärkeren Kontrast sowie eine bessere Haptik und ist dadurch noch leichter anzuwenden. In Kombination mit der intuitiv bedienbaren Röntgensoftware SIDEXIS 4 erleichtert der ORTHOPHOS SL das befundorientierte Arbeiten, wodurch der Behandler viel Zeit sparen kann. Zudem ist diese Kombination von Hard- und Software perfekt auf die integrierten digitalen Lösungen von Sirona abgestimmt und bietet so effiziente Workflows für die simultane chirurgische und prothetische Planung von Implantaten oder zur Analyse der Atemwege bei obstruktiver Schafapnoe.