Die unabhängige Studie der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Jürgen Becker, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, untersuchte integrierte zweiteilige Patent-Implantate über einen Zeitraum von neun Jahren. An der Informationsveranstaltung präsentierte Marco Waldner zunächst die Studiendaten, die kürzlich im renommierten Fachjournal „Clinical Oral Implants Research“ veröffentlicht wurden. Zum Zeitpunkt der Abschlussuntersuchung nach mindestens 108 Monaten wurde für die untersuchten Implantate eine hohe Überlebensrate dokumentiert. Dabei zeigten die Implantate gesunde und stabile Hart- und Weichgewebe und, nach der Definition von Berglundh et al., keinerlei Anzeichen von Periimplantitis.
„Mit unserem innovativen prothetischen Konzept und dem Soft-Tissue-Level-Design haben wir die Schwachstelle von konventionellen zweiteiligen Implantaten – die prothetische Verbindung – eliminiert. Das Resultat: Langzeitgesunde Gewebe und keine Periimplantitis“, erklärt Waldner zufrieden. Der Schlüssel zu diesem Langzeiterfolg liege jedoch nicht im Implantatmaterial allein, sondern in der Kombination aus Design, Material und Oberflächentopographie des Patent-Systems. Zircon Medical verfolge laut Waldner einen vorrangig präventiven Ansatz: „Prävention ist die beste Behandlung! In der wegweisenden Studie hat Patent gezeigt, dass biologische Spätkomplikationen vermeidbar sind.“
Die Prävalenz periimplantärer Erkrankungen ist immer noch niederschmetternd: Laut Erhebungen leiden etwa 43 Prozent der Implantatpatienten an Perimukositis und 22 Prozent sogar an Periimplantitis. Zudem steigen die Inzidenzen von Implantatkomplikationen mit fortschreitender Funktionsdauer an, Spätkomplikationen sind nach wie vor keine Seltenheit. Die Leistung von Implantatsystemen über lange Zeiträume hinweg zu untersuchen, ist für Forschende jedoch oftmals schwierig. Da viele ständigen Updates unterliegen oder schnell wieder vom Markt verschwinden, sind Beobachtungen über fünf Jahre hinaus eine Seltenheit. Für den Zircon Medical-CEO war es genau aus diesem Grund entscheidend, Studien und Langzeitdaten zum Patent-Implantatsystem vorzuweisen, um Behandelnden wie Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit über die zu erwartenden Langzeitergebnisse geben zu können. „In der 9-Jahresstudie hat Patent die Grenzen dessen verschoben, was mit Zahnimplantaten bislang als erreichbar galt. Unser System definiert langfristige Mundgesundheit als neuen erreichbaren Standard.“ Patent™ Anwender Prof. Dr. Wainwright betonte zugleich: „Wenn Anwender die Ergebnisse der 9-Jahresstudie auch in der eigenen Praxis erreichen wollen, müssen sie das Behandlungsprotokoll des Implantatherstellers strikt befolgen.“