Mit VR-Brillen (VR=Virtuelle Realität) hat ein neues Zeitalter begonnen. Am Computer erstellte 3D-Enwürfe sind mittels Virtual Reality-Brille vollständig frei begehbar. Einfach die VR-Brille aufsetzen und schon sind Sie persönlich in Ihrer neuen Praxis, bereit den ersten Rundgang zu machen und den Plan vor der Umsetzung auf Schwachstellen und Verbesserungspotentiale zu untersuchen. Denn nicht jeder kann sich in einen technischen 2D Plan dreidimensional hineinversetzen. Plandent hat die 3D Planung inklusive Begehung mittels VR-Brille in sein Planungsangebot aufgenommen. Wir haben zu diesem Zweck mit Frau Ing. Katharina Huber, Leiterin der Planungsabteilung gesprochen.
Von 2D über 3D zur virtuellen Realität mit fotorealistischer Qualität
Frau Ing. Huber, Sie machen mit Ihrem Team seit vielen Jahren Praxisplanungen für Zahnarztpraxen und Labore. Was ist die größte Herausforderung bei der Neu- oder Umplanung von Praxen?
Wir bieten insgesamt rund 30 Jahre Erfahrung in der Dentalplanung und haben mittlerweile hunderte Praxen geplant. Unser Planungsteam besteht aus 3 Personen (Ingenieure mit Ausbildungen im Bereich Innenraumgestaltung und Bauwesen). Wir sind ein junges, dynamisches Team mit viel Freude an der Arbeit. Die größte Herausforderung ist es die Wünsche der Kunden unter Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen im Plan zu verwirklichen. Beim Planen wissen zwar die Planer exakt wie die Räumlichkeiten aussehen werden, aber vielen Zahnärzten fehlt die räumliche Vorstellungskraft. Daher können sie mit einem 2D-Plan nicht allzu viel anfangen. Diese Kunden schenken uns aufgrund unserer Erfahrungswerte sehr viel Vertrauen. Das freut mich natürlich ganz besonders. Dennoch war ich immer bestrebt eine Lösung zu finden, die den Kunden das Bild so exakt vermittelt, wie ich es beim Entwerfen vor mir habe.
Die Digitalisierung hat ja schon seit geraumer Zeit die Planungsbüros erreicht. Kaum ein 2D Plan wird noch mit der Hand gezeichnet, alles spielt sich am Computer ab. Obwohl auch 3D Software für Planungen schon länger existiert, wurde sie bis dato kaum eingesetzt. Was waren bis dato die Ursachen dafür?
Einen 3D-Plan zu erstellen war früher aufwendig und komplex. Die Programme waren anfangs nicht nutzerfreundlich und man musste teure Kurse besuchen, um mit solchen Programmen arbeiten zu können. Zugleich war der Zeitaufwand enorm, was sich in den Kosten widerspiegelte. Bei vielen Firmen beliefen sich die Kosten für die 3D-Planung einer Zahnarztpraxis auf 5.000€ und mehr. Mittlerweile gibt es 3D-Planungsprogramme, die sehr einfach zu bedienen sind. Das senkt die Kosten.
Plandent bietet seinen Kunden nun verstärkt die 3D Planung an. Damit gibt es für den Kunden nicht nur einfache ausgedruckte 3D Ansichten, sondern Plandent geht noch einen Schritt weiter und setzt auf die sogenannte „Virtuelle Realität“. Was kann man sich darunter vorstellen?
Plandent ist im digitalen Bereich vielen Mitbewerbern einen Schritt voraus und seit kurzem können wir sagen, dass wir auch in der Planung die Nase vorne haben. Wir sind das erste Dentalunternehmen in Österreich, das virtuelle Begehungen anbietet! Darauf sind wir sehr stolz. Bei der virtuellen Realität geht es darum eine computergenerierte Wirklichkeit herzustellen in der man sich frei bewegen kann.
Wie kann der Kunde seine Praxis virtuell betreten? Welche technische Ausrüstung ist notwendig? Muss der Interessent dazu zu Ihnen in die Planungsabteilung kommen?
Die 3D-Planung als Grundlage kombiniert mit einer VR-Brille mit den dazugehörigen Lichtsensoren ermöglichen es, Räumlichkeiten (Zahnarztpraxen) zu begehen, die in der Realität noch nicht existieren. Wir haben in leistungsfähige Hardware investiert, um unseren Kunden ein realistisches Erlebnis bieten zu können. Der Interessent kommt in unsere Wiener Niederlassung. Hier wurde ein eigener VR-Raum geschaffen, in dem wir den Zahnärzten das virtuelle Begehen ihrer zukünftigen Praxis anbieten können. Parallel arbeiten wir an einer mobilen Lösung, um unseren Kunden die Dienstleitung auch vor Ort zu ermöglichen.
Wie exakt kann man Einheiten, Oberflächen, Farben bei der Begehung sehen? Ist der Eindruck beim Begehen realitätsähnlich? Was sind die ersten Reaktionen von Kunden beim ersten Betreten der eigenen virtuellen Praxis? Wie kommt die Technik bei den Kunden an?
Sehr exakt. Die Geräte werden genau nach Vorgaben 3D-modelliert und können farblich individuell angepasst werden. Nicht selten kommt es vor, dass die Personen, die die VR-Brille tragen, nach den Objekten greifen, die sie vor sich sehen. So erging es auch mir, bei der ersten Begehung unserer Demopraxis. Da 3D Planung bzw. die VR-Planung immer beliebter wird, erstellen immer mehr Hersteller exakte 3D Modelle ihrer Geräte und stellen sie uns zur Verfügung. Wir haben bis jetzt schon viele 3D-Objekte in unserer Bibliothek, die kontinuierlich erweitert wird. Der Kunde ist überwältigt von dem VR-Erlebnis der eignen Praxis! Kurz zusammengefaßt: Enormer Mehrwert für die Kunden und eine wertvolle Ergänzung für uns, um die Planung zu verfeinern.
Welche neuen Erkenntnisse kann der Zahnarzt aus einer solchen virtuellen Begehung ziehen?
Der Kunde erhält ein besseres Raumgefühl, kann die Abstände besser einschätzen und er erhält den Mehrwert einer Risikominimierung bei einer hohen Investition.
Für wen ist so eine 3D Planung grundsätzlich sinnvoll?
Vorrangig für Zahnärzte und Existenzgründer. Als zukünftige Praxisbetreiber wollen sie natürlich ihre neue Praxis plastisch vor sich sehen, um wichtige Entscheidungen über Raumaufteilung und Gestaltung zu treffen.
Mittels 3D-Planung und fortschrittlicher VR-Technologie, haben sie die Möglichkeit bei Plandent das Objekt der Begierde vorab in Virtual Reality zu erleben.
Gibt es eine Möglichkeit die 3D Pläne auch anderen zu zeigen? Kann man aus so einer Begehung z.B. ein Video erstellen und speichern?
Da wir unseren Kunden das VR-Erlebnis wegen fehlendem VR-Equipment zu Hause nicht mitgeben können, haben wir uns eine tolle Lösung überlegt: Nach dem virtuellen Rundgang durch die Praxis gibt es für die Zahnärzte eine Art „Lightversion“ zum Mitnehmen – einen 3D Durchlauf der zukünftigen Praxis als Video sowie als zusätzliches Goodie eine sogenannte „Smartphone-VR-Brille“. So kann man auch seine Liebsten zu Hause an diesem Erlebnis teilhaben lassen.
Eine 3D Planung inkl. virtueller Begehung bedeutet in jedem Fall mehr Aufwand. Mit welchen zusätzlichen Planungskosten muss ein Praxisinhaber rechnen?
Natürlich ist es ein Mehraufwand diese spezielle Form der 3D-Planung zu erstellen jedoch ist es ein innovativer Schritt in die Zukunft der Planung und ich freue mich, dass wir diesen Schritt gegangen sind. Die Kosten hängen von der Praxisgröße ab. Wir bieten attraktive Einführungspreise, je nach Praxisgröße, ab € 900 (exkl. MwSt) an. Das ist ein Betrag, der in keinem Verhältnis zu dem enormen Gewinn an Planungssicherheit steht und die Gefahr von Fehlinvestitionen spürbar verringern kann.
Plandent Austria GmbH
Ing. Katharina Huber
Leiterin der Planungsabteilung
Tel: +43 664 91 57 197
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