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Ursprünglich von Medizinern als Selbsthilfe-Genossenschaft gegründet, bietet die Ärztekasse auch Zahnarztpraxen zahlreiche Vorteile

Dank Ärztekasse und InkassoMed AG sich voll und ganz auf die Zahnmedizin konzentrieren.

In der Schweiz gibt es einige Unternehmen, an welche man die Patientenfakturierung delegieren kann. Mit über 50 Jahren Erfahrung und vertreten mit Agenturen im ganzen Land, wird die Ärztekasse Genossenschaft, gerade auch unter Zahnärzten immer beliebter. Dank der engen Partnerschaft mit InkassoMed AG muss man sich auch keine Sorgen um nicht bezahlte Rechnungen machen.

Herr Cesarini, die Ärztekasse ist keine Firma im juristischen Sinne, sondern eine Genossenschaft. Wie kommt das?
Es liegt schon ein Weilchen zurück, aber damals, 1964, machte sich eine Gruppe von Ärzten Sorgen um die zunehmende Bürokratisierung des Gesundheitswesens. Sie entschlossen sich deshalb die administrativen Arbeiten, allem voran die Leistungserfassung und die Abrechnung, gemeinsam an ein von ihnen selbst gegründetes Unternehmen auszulagern. Die Ärztekasse ist im Grund genommen als Selbsthilfeorganisation entstanden und ist auch heute noch eine Genossenschaft.

Alessandro Cesarini, Leiter Marketing & Verkauf, bei der Ärztekasse Genossenschaft: «In unseren Statuten ist Beispiel festgelegt, dass unsere Preise und Leistungen ganz im Interesse unserer Mitglieder bestimmt werden müssen.»

Welche Vorteile bietet dieser Genossenschaftsgedanke den Zahnärzten?
In unseren Statuten ist zum Beispiel festgelegt, dass unsere Preise und Leistungen ganz im Interesse unserer Mitglieder bestimmt werden müssen, also der Ärzte, Therapeuten oder eben Zahnärzte. In diesem Sinne gibt es bei uns weder ein Shareholder-Denken noch andere, versteckte Interessensbindungen.

Welches ist denn die Kernkompetenz der Ärztekasse?
Alles rund um das Thema Abrechnung der erbrachten Leistungen. Die Ärztekasse versendet jährlich über zehn Millionen Rechnungen und kümmert sich um deren korrekte Bezahlung, behandelt Rückfragen und erledigt alle dabei anfallenden Arbeiten.

Zehn Millionen Rechnung pro Jahr sind nicht wenig…
Genau! Das heisst aber, dass bei diesem grossen Volumen einerseits die Qualität sehr hoch und anderer die Kosten sehr tief gehalten werden können.

Herr Cesarini, welche Leistungen bietet die Ärztekasse sonst noch an?
Unser zweiter Schwerpunkt ist die Informatik. So stellt etwa die Ärztekasse ihren Kunden die entsprechende Praxissoftware kostenlos zur Verfügung, so dass diese keine Investitionen oder Lizenzkosten zu berappen haben. Erst wenn unsere Kunden tatsächlich über uns abrechnen und wir für sie aktiv werden, stellen wir unsere Arbeit in Rechnung. Doch diese Preise sind, wie bereits gesagt, nach genossenschaftlichen Vorgaben recht tief.

Sie sind mit zehn Agenturen in allen vier Landesteilen vertreten. Ist das wirklich ein Vorteil für die Zahnärzte?
Kundennähe ist ein Schlagwort, das gerne und oft verwendet wird. Wir sind aber wirklich über die ganze Schweiz verteilt. Trotz all denen zahlreichen Kommunikationsmöglichkeiten sind kurze Wege immer ein Vorteil – auch im übertragenen Sinne. Egal ob in Chur oder Basel, ob im Tessin oder in der Romandie, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen kennen die regionalen Besonderheiten. Das wird gerade bei den Beratungsgesprächen sehr geschätzt.

Ihre Genossenschaft ist von Ärzten gegründet worden. Warum bieten Sie Ihre Dienste auch den Zahnärzten an?
Es kamen immer wieder Zahnärztinnen und Zahnärzten zu uns, die vom Vertrauensbonus als Schweizer Genossenschaft sowie vom vorteilhaften Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren wollten. Hinzu kommt, dass die Zahnarztpraxen im Vergleich mit Hausärzten, die über die Krankenkassen abrechnen, ein erhöhtes Risiko haben, dass ihre Rechnungen nicht fristgerecht bezahlt werden.

Mahnungen sind für alle etwas Ärgerliches…
Aus diesem Grund sind gerade für Zahnarztpraxen das leistungsstarke und effiziente Debitorenmanagement der Ärztekasse sowie die enge Zusammenarbeit mit der Firma InkassoMed AG besonders interessant und wertvoll.

Wie lange arbeiten die Ärztekasse und InkassoMed AG zusammen?
Diese Kooperation entstand vor genau dreissig Jahren, 1990.

Und welches ist der Grund für diese Zusammenarbeit?
Die Ärztekasse wollte seinen Mitgliedern die Leistungen eines absoluten Spezialisten für das Inkasso im Gesundheitswesen anbieten, und zwar zu vorteilhaften Konditionen.

Heisst das, dass man als Zahnarzt zwei Ansprechpartner hat? Oder nur einen?
Als Mitglied der Ärztekasse Genossenschaft hat man nur einen einzigen Ansprechpartner. Egal um welche Frage es sich handelt, man hat in der jeweiligen Agentur seine Vertrauensperson, die sich um einen kümmert.

Thomas Ulrich, Leiter Inkasso Med AG: «Je mehr Rechnungen offenbleiben, desto höher ist die wirtschaftliche Gefährdung der Praxis.»

Herr Ulrich, bei InkassoMed sprechen sie unter anderem von Vorsorge. Wie meinen Sie das?
Die Prävention ist nicht nur in der Zahnmedizin, sondern auch bei der Fakturierung eine wichtige Angelegenheit. Je mehr Rechnungen offenbleiben, desto höher ist die wirtschaftliche Gefährdung der Praxis. Mit einer Auslagerung der Mahnungen und, in einem weiteren Schritt, des rechtlichen Inkasso an einen Spezialisten wie eben InkassoMed AG setzt man, wenn man so sagen will, auf eine eigene, finanzielle Vorsorge. Abgesehen davon, dass man sich nicht selbst mit den säumigen Patienten herumschlagen.

Die Abklärung der Kreditwürdigkeit als «wirtschaftliche Vorsorge» ist entsprechend wichtig…
InkassoMed AG bietet mit ihrer «Ampellösung» ein einfaches, aber verlässliches System für Bonitäts- und Adressprüfungen: Die Farben grün, weiss oder rot geben Aufschluss über die Kreditwürdigkeit von Patientinnen und Patienten.

Sind bei diesem Check medizinische Patientendaten betroffen?
Auf keinen Fall! Bei dieser Überprüfung geht es ausschliesslich um die Kreditwürdigkeit der entsprechenden Personen. Vertrauliche Patientendaten können bei dieser Kontrolle nicht eingesehen werden.

Wie entwickelt sich die Zahlungsmoral in der Schweiz?
Auf Grund des zunehmenden Kostendrucks wird auch die ganze Abrechnung immer anspruchsvoller, das heisst die administrativen Aufwendungen in den Praxen werden auch immer mehr. Zudem hat die Erfahrung gezeigt, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Zahlungsmoral sinkt. Eine frühzeitige Übergabe ins Inkasso ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Faktor.

Wie vereinfachen Sie interessierten Zahnarztpraxen den Einstieg in die Zusammenarbeit mit Ihnen?
Für neue Kunden respektive Mitglieder haben Ärztekasse und InkassoMed AG ein Starterpaket zusammengestellt, welches speziell auf die Gegebenheiten der Zahnarztpraxen ausgerichtet ist. Am besten erklären können dies unsere Verkaufsberater, die gerne für ein unverbindliches, persönliches Gespräch bereitstehen.

www.aerztekasse.ch

www.inkassomed.ch

 

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