„Wer bei uns reinkommt soll nicht das Gefühl haben bei einem Zahnarzt in der Ordination zu sein. Das ist mir wichtig!“ kommentiert Dr. Andreas Quidenus, Master of Science Orale Chirurgie und Implantologie, das spezielle Ambiente, das er für seine Patienten, sein Team und schlussendlich auch für sich selbst geschaffen hat. Vielleicht liegt es am südländischen Flair, welches Quidenus von seiner portugiesischen Mutter mitbekommen hat, oder an der Tatsache, dass er, wie er selbst sagt, mit sehr viel Deko und Stil aufgewachsen ist, aber bei seiner Ordination hat er modernes mit klassischen Strukturen verbunden. Altwiener Stil etwa beim Altholz für die Böden oder der Wandtapete im Warteraum, ist gepaart mit einer modernen Inneneinrichtung, alles mit dem Ziel den Patienten von der ersten Sekunde an eine charmante und angenehme Atmosphäre zu schaffen. „Wenn meine Patienten meinen Geschmack anhand des Stils meiner Ordination erkennen, so denken sie vielleicht auch: Ok, der könnte ja auch schöne Zähne machen.“ scherzt Dr. Quidenus bei einem Rundgang durch die knapp zweihundert Quadratmeter große Zahnarztpraxis.
Orale Chirurgie als Steckenpferd…
Gleich nach seinem Studium zwischen 2002 und 2008 begann der frisch promivierte Odontologe als Wahlarzt bei Dr. med. univ. Waldemar Festenburg, Master of Science in oral Surgery and Implantology, in Wien. Quidenus, der von sich behauptet während des Studiums der Zahnmedizin eigentlich kein Blut sehen zu können, entdeckte, während dieser Zeit die orale Chirurgie für sich. „Chirurgie ist deshalb so aufregend für mich, weil es jedes Mal anders und immer ein bisschen Herzklopfen mit dabei ist. Die Chirurgie ist für mich die Champions League der Zahnmedizin, und man lernt jedes Mal zu.“ erklärt der Implantologe gegenüber dem Dental Journal Austria. Um auf die Frage zu antworten, was ihm an seinem Beruf besonders gefällt, muss er nicht lange überlegen: „Die Nähe zu unterschiedlichen Menschen. Es ist ein abwechslungs- und variantenreicher Beruf, bei welchem man Arzt und Psychologe zugleich ist.“
… und Sportmedizin als Leidenschaft.
Dass die orale Gesundheit mit einem gesunden Körper einher geht, ist für Dr. Andreas Quidenus geradezu eine philosophische Lebenseinstellung. Er, der selbst einst professioneller Fußballspieler gewesen ist und auch heute noch als Kraft- und Ausdauersportler aktiv ist, weiß wie wichtig eine gute Mundgesundheit für Sporttreibende ist. Aus diesem Grund hat er sich bei der Deutschen Gesellschaft für Sportzahnmedizin (DGSZM) zum Sportzahnarzt weitergebildet. „Meine Philosophie lautet: mein Körper ist meine Firma. Umso besser ich mich um meine Firma kümmere umso besser geht’s mir selbst.“ Dass dies nicht einfach leere Worte sind, wird einem klar, wenn man die Sportgeräte sieht, die Andreas Quidenus in seiner Ordination installiert hat. Und an der Tatsache, dass er offizieller Vereinszahnarzt der beiden Fußballvereine der Bundeshauptstadt ist. Mögen Rapid Wien und Austria Wien um Tabellenplätze spielen, wenn es um die Mundgesundheit geht, vertrauen beide Mannschaften dem gleichen Zahnarzt.
Ziele verfolgen, auch in Corona-Zeiten
Nicht nur als Sportler, sondern auch als Inhaber einer Ordination schaut der Wiener immer nach vorne und setzt sich laufend neue Ziele. Seine erste, eigene Ordination eröffnete Andreas Quidenus unweit der U-Bahnstation Schottenring mit zwei Behandlungsplätzen. Damals wusste er schon: „Ich gehöre in die Innenstadt!“ Als er dann 2017 zwei Straßen weiter an den aktuellen Standort zog, zählte die Ordination bereits drei Patientenstühle. Auf Grund der Zunahme an Patienten kam der unternehmerische denkende Implantologe zum Schluss ein viertes Behandlungszimmer einrichten zu wollen – und dies ausgerechnet während der COVID-19 Krise. „In der Anfangszeit hat auch mich Corona überwältigt, ein Gegner, der neu und unberechenbar war.“ fasst Dr. Quidenus seine Gedanken zusammen, und ergänzt: „Wir hatten während dieser Zeit immer offen, doch die Patienten waren so verunsichert, dass sie nicht mehr kamen. In Folge verbuchten auch wir einen Umsatzeibruch, Assistentinnen gingen in Kurzarbeit und es begann Unruhe im Team.“ Doch als einer, der als Fußballspieler gelernt hat, dass Angriff oftmals die beste Verteidigung ist, hat er antizyklisch gehandelt und den Moment genutzt, um die Idee des Ausbaus der Ordination in die Tat umzusetzen. Dazu meint er: „Als Zahnarzt wird man auch in Krise gebraucht. Zudem braucht Meinungsführer, die zeigen, dass es weiter geht, egal ob Krise oder nicht.“
Beziehung auf Augenhöhe
Für dieses Vorhaben wollte Dr. Quidenus mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, welches schon mehrere Ordinationen umgebaut hat und so Kenntnis und Erfahrung einbringen kann. In Pluradent fand er diesen Partner, der genau wusste, was zu tun ist, und der über die richtigen Kontakte für ein solches Projekt verfügt. Der Dentalfachberater und Spezialist in Sachen Einrichtung und Medizinprodukte Jan Wietzke übernahm als Projektleiter diese Herausforderung, rasch fanden die beiden einen guten Draht zueinander. „Jan ist auf eine nicht aufdringliche Art und Weise extrem kompetent. Er nimmt mir Dinge ab, für die ich keine Zeit habe und so kann ich mich um das Tagesgeschäft kümmern. Mittlerweile sehe ich ihn als Teil meines Teams.“ fasst Dr. Andreas Quidenus die Zusammenarbeit mit dem Fachberater von Pluradent zusammen, und schließt ab: „Es ist eine Beziehung auf Augenhöhe!“
www.drquidenus.at
www.pluradent.at