Bei der neuen KaVo uniQa ist der Name Programm, das Thema Einzigartigkeit steht prägnant im Fokus. Auf was bezieht sich diese Einzigartigkeit?
Armin Imhof: Bezogen auf das Produkt selbst vor allem auf einen wesentlichen Aspekt: Wir haben mit der uniQa das bis dato gültige Premiumniveau ins Mittelpreissegment geholt. Viele der Features unserer neuen Behandlungseinheit gab es bisher nur im Hochpreissegment. Daher besetzen wir mit der uniQa eine neue Klasse, die Premium-Kompaktklasse. Darüber hinaus bestimmen vier Aspekte maßgeblich den unverwechselbaren Charakter der uniQa: Der Patientenstuhl, die Hygienefunktionen, die Touch-Bedienung und natürlich das Design mit seiner klaren, kompakten Formensprache. Und natürlich stand auch der KaVo-typische Workflow im Mittelpunkt, denn die KaVo Kunden sollen sich auch in der neuen uniQa wiederfinden. Das Gesamtpaket ist schlicht einzigartig – technologisch wie aus Designsicht. Zusätzlich lässt sich die uniQa einzigartig individualisieren und wird so zum passenden Unikat einer jeden Praxis.
KaVo Produkte stehen für höchste Qualität – mit Fokus auf Präzision und Langlebigkeit. Wie wird dies, gerade auch bei neuen Behandlungseinheiten, gewährleistet?
Armin Imhof: Die Entwicklung einer neuen Behandlungseinheit erfordert intensive Jahre Forschung und Entwicklung. Parallel dazu laufen diverse Stress- und Dauertests. Die finale Prüfphase umfasst mehr als ein Jahr. Und auch die wiederkehrenden und abschließenden Praxis- und Akzeptanztests mit unseren Zahnärzten sind ganz wesentlicher Bestandteil des Prozesses. KaVo Produkte werden auf Herz und Nieren geprüft.
Jürgen Hinderhofer: Im Laufe der Entwicklung werden eine Vielzahl von Prototypen erstellt, die Technik, Ergonomie, Designkonzept und Materialauswahl absichern. Parallel finden Befragungen statt, die zeitgleich immer wieder neue Aspekte einbringen, um das Konzept nachzuschärfen und zu verbessern. Gerade diese Erkenntnisse aus der dentalen Praxis sind extrem wichtig und fließen in die Entwicklung mit ein.
Neben qualitativen Aspekten ist ein müheloser, gesunder Arbeitsablauf enorm wichtig für die Zahnärzte sowie ihre Praxisteams. KaVo ist bekannt für seinen Fokus auf Ergonomie und Design. Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen beiden – vor allem auch unter dem Aspekt der Individualisierung?
Jürgen Hinderhofer: Ermüdungsfreies, konzentriertes Arbeiten an der Behandlungseinheit steht und fällt mit einem gelungenen Ergonomiekonzept, das gewisse Flexibilität für persönliche Ansprüche und Gegebenheiten lässt. Gerade die individuellen Einstellmöglichkeiten und die Optimierung der Greifräume sind dabei wichtig. Der Patientenstuhl spielt dabei ebenfalls eine zentrale Rolle – er ist kompakt, gibt viel Beinfreiheit und ermöglicht eine rückenfreundliche Körperhaltung. Zudem haben wir auf eine smarte Designevolution Wert gelegt. Alles in allem glauben wir, dass es uns mit der KaVo uniQa gelungen ist, eine Behandlungseinheit zu präsentieren, an der man sich einfach wohlfühlen kann.
Die KaVo uniQa Highlights
Ergonomischer Patientenstuhl: In sportlich-kompaktem Design, ergonomisch perfektioniert für Behandler und Patienten.
Effizientes Arztelement: Berührend einfach durch das intuitive Bedienkonzept für zeitsparende und reibungslose Behandlungsabläufe.
Interaktive Patientenkommunika-tion: Anzeige und Patientenkommunikation auf hochauflösenden Screens, integrierte Datenschnittstellen für den einfachen Zugriff auf Patientendaten bzw. autark über CONNECTbase. Hygiene effizient automatisiert: Integrierte Spülprogramme zur zeitsparenden, automatisierten Reinigung und Desinfektion. Integrierte Endodontie- und Chirurgiefunktion: Drei verschiedene Modi zur Feilensteuerung und eine erweiterbare Feilendatenbank sowie ein kleiner leichter Chirurgiemotor plus integrierte Kochsalzpumpe. Lack- und Polsterfarben: Neben 11 attraktiven Lackfarben ist die uniQa in 20 exklusiven Polsterfarben wählbar. Jetzt auch optional mit dem beliebten, luxeriösen RELAXline Softpolster.
Auch die Digitalisierung ist zunehmend ein wesentlicher Teil moderner Praxisabläufe. Inwiefern unterstützt die KaVo uniQa digitale Workflows?
Jürgen Hinderhofer: Die digitale Transformation bietet uns tolle, neue Möglichkeiten in der Zahnarztpraxis. Die Chance der Integration von Software und die einfache Bedienbarkeit über bspw. den Touchscreen am Arztelement geben viel Spielraum, um einerseits den Workflow zu verbessern und andererseits transparenter, einfacher und schneller mit den Patienten kommunizieren zu können.
Können Sie für uns abschließend zusammenfassen: Was unterscheidet „eine echte KaVo“ wie die uniQa von anderen Behandlungseinheiten?
Armin Imhof: Überragende Ergonomie in ihrer schönsten Form bringt es für mich auf den Punkt: Die KaVo uniQa ist ein Premiumarbeitsgerät, das auch noch phänomenal gut aussieht. Diese zwei Ausprägungen, Ergonomie und Design, sind für mich grundsätzlich die Hauptunterscheidungsmerkmale einer KaVo Behandlungseinheit.
Jürgen Hinderhofer: Es sind die durchdachten Details und ein hohes Maß an Funktionalität, die den Unterschied ausmachen und dadurch auch intuitives Arbeiten an der uniQa ermöglichen. Und auch der Grad an Kompaktheit, den wir für maximale Ergonomieverbesserung erreicht haben, ist einzigartig. Ich denke, dass wir bspw. bei Elementen wie dem Parallelogrammstuhl und der Bodenplatte eine neue Benchmark geschaffen haben. Die Reduzierung der Abmaße hat wirklich Großes bewirkt.
Freude ist ein gutes Stichwort. Was hat Ihnen persönlich während der Entwicklung am meisten Freude bereitet?
Armin Imhof: Zu sehen, wie sich das Projekt Jahr für Jahr entwickelt, war einfach toll. Aber am meisten gefreut hat mich, dass die uniQa heute fast nahezu identisch aussieht wie auf dem ersten Entwurf! Das ist wirklich eine supertolle Leistung und ein Beweis dafür, dass wir uns die richtigen Ziele gesetzt haben und auf dem richtigen Weg waren und sind.
Jürgen Hinderhofer: Stimmt. Und das gab uns als Designteam die Möglichkeit, sehr konzentriert und konsequent am Produkt weiterzuarbeiten. Mir persönlich hat die hohe Akzeptanz Freude bereitet und der offene, konstruktive Austausch zwischen den KaVo Entwicklern, dem KaVo Produktmanagement und uns Designern. Wirklich klasse.
Bei so viel Enthusiasmus erwartet uns sicherlich Großes in der nächsten Zeit. Was dürfen wir als Nächstes aus der KaVo Welt erwarten?
Armin Imhof: Wir hier in Biberach sind das Kompetenzzentrum für Behandlungseinheiten und Instrumente. Die KaVo Pipeline ist voll und wir werden in der nächsten Zeit in beiden Bereichen spannende Innovationen präsentieren. Unsere Schlagzahl ist hoch und die Dentalwelt darf sich auf ein Produktfeuerwerk von uns freuen.
www.kavo.com