StartSchweizOrganisatorische Neuerungen bei W&H Schweiz

Organisatorische Neuerungen bei W&H Schweiz

Anfang dieses Jahres hat sich das österreichische Dentalunternehmen im Schweizer Markt neu aufgestellt mit dem Ziel, die Treue und das Vertrauen der Kunden in unserem Land weiter zu festigen.

Mit rund 1.200 Mitarbeitern und Marktpräsenz in 130 Ländern gehört W&H heutzutage zu den grossen Playern im Dentalmarkt, das österreichische Familienunternehmen ist seit 2004 auch vor Ort in der Schweiz vertreten. Nachdem es in der Vergangenheit zu Unstimmigkeiten im hiesigen Markt gekommen ist, hat die Unternehmenszentrale in der Nähe von Salzburg entschieden, die Niederlassung in unserem Land neu zu organisieren. So haben Anfang Jahr zwei langjährige Mitarbeiter der W&H AG die Geschäftsleitung der Schweizer Niederlassung übernommen, mit Christophe Berton, Geschäftsführer Frankreich, und Bastian Diebald vom Hauptsitz in Bürmoos teilen sich diese Aufgabe.

Es ist das Ziel der neuen Geschäftsleitung den Auftritt von W&H in der Schweiz sowie die Partnerschaft mit den bestehenden Kunden und Kontakten zu festigen, weshalb man auch neue  Mitarbeiter ins Unternehmen geholt hat. So sind etwa im ersten Halbjahr gleich drei zusätzliche Techniker angestellt worden um so den bestmöglichen Geräteservice anbieten zu können.

Und auch beim Aussendienst hat man drei erfahrene Dentalfachberater ins Unternehmen geholt. Bereits im Januar dieses Jahres kam Fredy Gerber, der bereits von 2014 bis 2020 bei W&H tätig gewesen ist, als Sales Manager für die Kantone der Inner- und Ostschweiz zurück zur Firma, im Verlauf des Sommers wurde das Team mit Tamara Hinnen (BS, BL, AG, ZH, TG, SH) und mit Veton Loki (BE, FR, SO, NE, JU, VS) verstärkt, der zudem die Aufgabe als Teamleiter für den Verkauf und das Marketing in der Schweiz übernommen hat.

Ursprünglich Zahntechniker, ist Veton Loki seit 2008 in der Dentalbranche tätig. Nachdem er vor zwei Jahren die höhere Fachschule für Marketing, Verkauf und Kommunikation abgeschlossen hat, hat er im Juli dieses Jahres die Stelle als Teamleader Marketing und Verkauf bei W&H Schweiz übernommen.

Sehr geehrter Herr Loki, welche sind Ihre Ziele bei W&H für die kommenden zwölf Monate? Das Hauptmerkmal für das kommende Jahr liegt auf der Festigung der Geschäftsbeziehungen zum Handel. Wir wollen viel stärker und viel näher mit diesem zusammenarbeiten, zumal dies W&H früher auch schon erfolgreich gemacht hat. Ausserdem wollen wir näher beim Kunden sein, weshalb wir dabei sind «Key Opinion Leaders» aufzubauen, die für uns etwa Vorträge im Bereich der Chirurgie anbieten. Auf diese Weise generieren wir auch Feedback, spüren so direkter und besser die Bedürfnisse der Behandler Kunden und können in Folge schneller und besser auf die Nachfrage unserer Kunden reagieren.

Wie wollen Sie das schaffen? Wir haben uns personell neu aufgestellt und zum Beispiel Fredy Gerber, der langjährige Erfahrung hat, ins Unternehmen zurückgeholt. Auch Tamara Hinnen hat eine sehr gute Reputation, und auch ich selbst pflegte in der Vergangenheit eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Handel.  Das neue W&H-Team ist bekannt für sein speditives Arbeiten, für ein hohes Knowhow sowie eine zuvorkommende Haltung gegenüber den Zahnärzten und Handel.

Was sagen Sie Händlern, die vielleicht etwas kritisch sein könnten? Am besten ist, man stellt uns auf die Probe! Wir können noch so viel sagen, schreiben, machen und tun, wir werden es ganz einfach beweisen. Ich glaube, es ist ein Statement Seitens W&H, dass man alles Leute angestellt hat, die eine wirklich gute Beziehung zum Handel haben.

Also ein starkes «Comitment» zum Handel? Ja, denn mit unserem neuen Aussendienst betreuen wir nicht nur die Zahnärzte, sondern stehen auch dem Handel als Ansprechpartner zur Verfügung. Das heisst zum Beispiel, dass wir Produkteschulungen nicht nur den Praxen anbieten, sondern auch unseren Vertriebspartnern.

Sie haben auch Ihren Innendienst aufgestockt? Ja, wir haben in diesem Bereich zum Beispiel Sabine Bittner für uns gewinnen können, die bereits in Deutschland lange für W&H tätig gewesen ist.

Und wie sieht es mit den Zahnarztpraxen aus? Wie profitieren diese von der Neuorganisation bei W&H Schweiz? Wir haben unsere internen Prozesse so durchgeplant und durchgetaktet, dass wir eine Reaktionszeit von maximal 24 Stunden garantieren können. Sagt etwa ein Zahnarzt, sein Sterilisationsgerät hätte eine Fehlermeldung oder würde sogar stillstehen, so kommen wir noch am gleichen, spätestens am nächsten Tag vorbei. Und sollten unsere Techniker gerade nicht können, weil sie bereits ausgelastet sind, so gehen wir vom Aussendienst hin, zumal wir geschult sind und daher bestimmte Sachen auch selbst erledigen zu können. Wir haben unsere internen Prozesse wie ein Schweizer Uhrwerk perfektioniert.

Der technische Support ist für Sie demnach besonders wichtig? Ja, daher haben wir unser Technikerteam ebenfalls mit besten Knowhow-Trägern personell aufgestockt. Ich will damit sagen, die Zahnärzte sollen wissen, dass wir Fachexperten in den diversen Bereichen haben, dass W&H Schweiz präsent und vor Ort ist. Wir sind da, uns kann man jederzeit anrufen! Denn für uns hat die Kundenzufriedenheit oberste Priorität.

Haben Sie zusätzliche Ideen für das kommende Geschäftsjahr?
Wir wollen in Zukunft unseren Kunden Praxisbegehungen in Sachen Qualitätsmanagement anbieten, und zwar direkt wie auch über den Handel. Das heisst, dass wir unsere Leute schulen, damit diese in eine Praxis gehen und sagen können, ob der Workflow super ist, oder wo er noch optimiert werden muss.

Und sonst?
Weitere Ideen sind vorhanden, doch die behalte ich lieber noch für mich bis sie spruchreif sein. Aber eins kann ich Ihnen versichern: We are back!

Welches Fazit ziehen Sie für sich vom Wechsel zu W&H? Ich habe am 1. Juli meine Stelle angetreten und spürte gleich von Anfang an einen extremen Elan. Viele Mitarbeiter sind schon lange bei W&H, die Techniker etwa in der Zentrale in Bürmoos arbeiten durchschnittlich über 10 oder 15 Jahren dort. Das gibt mir ein gutes Gefühl, denn ich merke, dass die Leute hinter der Firma stehen und Freude haben für W&H arbeiten zu dürfen. Kurzum, man spürt, dass es sich um einen Familienbetrieb handelt, dass man Rücksicht aufeinander nimmt. Und dies widerspiegelt sich für mich auch im Slogan von W&H, «people have priority».

www.wh.com

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