Donnerstag, Mai 16, 2024
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Umfrage zu Mundhygiene: Empfehlungen sind wichtig

Anlässlich des letzten Monats der Mundgesundheit wurde von CP GABA eine Umfrage zum Thema Mundhygiene 40+ als österreichweite Initiative in Auftrag gegeben. Bei der von dem Meinungsforschungsinstitut marketagent durchgeführten Umfrage fällt besonders die wichtige Rolle der Zahnarztpraxen und Apotheken als Informationsquelle für die Mundpflege auf.

65,2 Prozent aller Befragten informieren sich bei ihrer Zahnärztin oder ihrem Zahnarzt über die richtige Mundpflege, bei den Frauen sind es sogar 70,2 Prozent. Auch bei der Wahl der Mundpflegeprodukte verlässt sich die Generation 40+ auf den fachlichen Rat der Spezialisten: 43 Prozent aller Befragten folgt den Empfehlungen der Zahnärzte oder der Apotheke.

Erfreulicher Trend zu mehr zahnärztlichen Besuchen

Die Umfrage zeigt auch, dass mit steigendem Alter das Thema Mund- und Zahnpflege an Bedeutung zu gewinnen scheint: 62,8 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihnen Zahnpflege heute wichtiger ist als noch vor zehn bis zwanzig Jahren. Mit steigendem Interesse an der Mundpflege nehmen auch die Besuche bei der professionellen Mundhygiene zu. 43 Prozent gaben an diese öfter als früher durchführen zu lassen, 44,6 Prozent gehen jetzt auch insgesamt öfter zur zahnärztlichen Vorsorge als in jüngeren Jahren. Im Durchschnitt geht die Hälfte der Befragten (49,6 Prozent) einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung in die Zahnarztpraxis.

Nachholbedarf bei der häuslichen Mundhygiene

Aber es bleibt trotz aller erfreulicher Trends noch viel zu tun, vor allem Zuhause. Immerhin 31 Prozent der männlichen Befragten putzt sich nur einmal täglich und mehr als 6 Prozent sogar noch seltener die Zähne. Unter den Frauen ist der Anteil nur etwa halb so groß (18,4 Prozent). Dafür putzen fast doppelt so viele Frauen wie Männer dreimal täglich (8,2 zu 4,5 Prozent). Der Empfehlung von Zahnärztinnen und Zahnärzten – zweimal täglich Zähneputzen – folgen immerhin rund 6 von 10 Männern (58 Prozent) und mehr als 7 von 10 Frauen (72 Prozent). Zu den häufigsten Problemen im Mund- bzw. Zahnraum zählt neben dem Zahnstein die Parodontitis.

CP GABA hat mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut marketagent eine Umfrage zum Thema „Mundhygiene 40plus“ durchgeführt. Nach einem systematischen Zufallsverfahren wurden 500 Österreicher*innen im Alter zwischen 40 und 75 Jahren befragt. Die Erhebung wurde vom 21. bis 24. August 2020 durchgeführt. Die Umfrage wurde mithilfe einer Online-Befragung durchgeführt.

Deutliche Worte des Experten

Durch die Initiative „Monat der Mundgesundheit“ sollen Österreicher motiviert werden, mehr auf die korrekte Zahnpflege und Mundhygiene zu achten. Die Umfrage zeigt, dass sich 83 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher zwischen 40 und 75 Jahren wünschen, ihre eigenen Zähne möglichst lange erhalten zu können. Das kann aber nur mithilfe einer konsequenten und umfassenden Mundhygiene gelingen. Univ. Prof. Dr. Hady Haririan, Zahnarzt und Spezialist für Parodontologie der Österreichische Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) richtet deutliche Worte an Pflegemuffel: „Ich appelliere an alle, die gesunde Zähne haben möchten: putzen Sie sich zweimal täglich die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta und benutzen Sie zumindest abends Zahnseide oder Interdentalbürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Die regelmäßige Zahnzwischenraumreinigung ist wichtig, um bakterielle Plaque zu entfernen und so Zahnfleischerkrankungen und Karies vorzubeugen. Planen Sie weiters eine regelmäßige Vorsorge in der Ordination, mindestens einmal jährlich, fix ein“.

www.colgate.at

Daniel Izquierdo-Hänni
Daniel Izquierdo-Hänni
Der Schweizer Marketing- und Kommunikationsprofi Daniel Izquierdo-Hänni ist seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn auch journalistisch tätig, die Dentalbranche kennt er seit über fünfzehn Jahren bestens. Unter anderem gibt er seit über zehn Jahren Kurse zu den Themen Praxismarketing und Patientenkommunikation in der Zahnmedizin. Als Autor beim Dental Journal kann er seine beiden Kompetenzfelder ideal miteinander verbinden. Privat und beruflich pendelt er zwischen seiner ehemaligen Heimatstadt Basel und seinem Wohnort Valencia/Spanien hin und her.
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