StartÖsterreichPraxisreport aus dem zweiten Wiener: Bezirk Rot-weiße Leidenschaft

Praxisreport aus dem zweiten Wiener: Bezirk Rot-weiße Leidenschaft

Im vergangenen Sommer hat Dr. Lukas Wolschner den Schritt in die Eigenständigkeit gewagt und in Wien seine eigene Ordination eröffnet, in welcher er sich auf die Pardontologie als seine Kernkompetenz fokussieren kann.

Ein Beruf, der auf dem Ursprungsbegriff der “Berufung” basiert. Spricht man mit Lukas Wolschner, so wird einem rasch klar, dass für ihn die Zahnmedizin nicht einfach nur ein Job, ein Broterwerb ist, sondern eben eine Bestimmung ist. 1989 in Oberösterreich geboren, hat er bereits mit 13 Jahren in der Zahnarztpraxis seiner Mutter mitgeholfen und ein Sommerpraktikum absolviert. Dieser Erfahrung bestätigte Wolschners Wunsch, in der Sozialmedizin tätig sein zu wollen, und so studierte er an der Danube Private University in Krems und absolvierte an der Zahnuniversität in Wien einen großen Teil seiner praktischen Ausbildung.

Mehr als 0815-Zahnmedizin
Im 2016 besuchte Lukas Wolschner in Salzburg eine Fortbildung des deutschen Univ. Prof. Florian Beuer. “Mir wurde dabei bewusst, dass ich mehr machen möchte, als im heimischen Oberösterreich in einer Kassenpraxis einzusteigen. Der Kurs hat mir die Augen geöffnet und dass die Zahnmedizin mehr bietet als 0815-Behandlungen.”, kommentiert Dr. Lukas Wolschner sein Aha-Erlebnis gegenüber dem Dental Journal. In Folge besuchte er zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen und Kurse, war hierfür eine Zeit lang beinahe jedes Wochenende unterwegs, mal in Deutschland, mal in Italien.

Dr. Wolschner ist Spezialist im Bereich der rot-weißen Parodontologiebehandlung.

Rot-weiße Parodontologie
“An der Uni in Aachen ging es in der parodontologischen Abteilung um die Paroprothetik, die Kombination der Parodontologie mit der Prothetik. Dort habe ich gemerkt, wie variabel einsetzbar dieses Fach ist und was für Möglichkeiten man in der Parodontologie haben kann.”, erklärt Wolschner weiter. In Folge fokussierte er sich auf dieses Thema, welches rasch zu seinem zahnmedizinischen Steckenpferd wurde. Stichwort rot-weiß: Ästhetische Situationen nicht nur rein keramisch oder durch Komposite lösen, sondern erst mal das Fundament dafür schaffen. “Solch komplexe rot-weiß Situationen zu lösen, ist für mich wie die Kirsche auf dem Kuchen der Zahnmedizin!” Dr. Lukas Wolschner vergleich die rot-weiße Parodontologie mit dem Keller respektive Fundament eines Hauses, auf welchem man danach aufbauen kann. Ohne eine gesunde Basis geht gar nichts!

Zahnmedizin im Zweiten
“Die rot-weiße Behandlung ist in Österreich nicht so oft vertreten, was mir sehr viele Türen geöffnet und im Zuge der Gründung meiner Praxis sehr geholfen hat.”, erläutert Dr. Wolschner im Zusammenhang mit der eigenen Ordination im zweiten Wiener Bezirk. Hierfür suchte er sich eine Praxis, die er nach der Übernahme von Grund auf neu gestalten, ein neues Konzept einbringen und alles so machen konnte, wie er sich dies vorstellte. Und so zählt die neue Ordination mit dem Namen “Zahnmedizin im Zweiten” drei Behandlungseinheiten und vier Mitarbeiterinnen. Doch auch als sein eigener Chef geht Dr. Lukas Wolschner immer weiter, fotografiert und dokumentiert seine Fälle und versucht so immer bessere Vorgehensweise zu finden. “Ich überlege mir vor jedem chirurgischen Eingriff noch immer die Schnittführung. Bei schweren Problematiken habe ich auch an Kollegen, zu denen ich einen guten Draht habe und die ich fragen kann, wie sie es machen würden.“

Holz und warme Farbtöne sollen wirken entspannend.

Klare Vorstellungen für die eigene Ordination
Offiziell übernahm Lukas Wolschner im Juni des vergangenen Jahres die Ordination seines Vorgängers, Startpunkt für den drei Monate dauernden Umbau. Klar war ihm, dass die neue Praxis seinen Charakter, seine Philosophie der Zahnmedizin widerspiegeln sollte. “Ich hatte gewisse Ideen. Ich wollte eine Altbauwohnung, ein modernes Erscheinungsbild, elegante Farbkombination und somit eine Zahnarztpraxis, die man gerne besucht.” Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, hat Dr. Wolschner eine Vielzahl an Offerten eingeholt und miteinander verglichen, wobei, so kommentiert er, das größte Problem darin bestand, dass alle Anbieter funktionell und schnell eine Praxis auf die Beine stellen wollen. “Ich bin nicht einer, der gerne Werbung für jemanden macht, doch Thomas Edelmann von Henry Schein hat sofort verstanden, was ich wirklich wollte.” Auch über die Zusammenarbeit mit Michaela Gether-Ganz als Designerin findet der junge Ordinationsbesitzer nur lobende Worte. “Sie war super, hat sie doch einen digitalen Entwurf gemacht, den wir gleich eins-zu-eins umgesetzt haben.”

www.zahnmedizin-im-zweiten.at
www.henryschein.at
www.gether.at

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