Dienstag, Juli 16, 2024
StartProphylaxeMount Prophylaxis: Expertentage „ZAss meets PAss“ in Kirchschlag

Mount Prophylaxis: Expertentage „ZAss meets PAss“ in Kirchschlag

Wiederholungstäter: Das dynamische Duo hat wieder zuggeschlagen: Die beiden Petras (DH Natter und Trainerin Niedermair) haben gerufen, und viele ZAss und PAss sind gekommen – ins Hotel Alpenblick, wo nicht so sehr die heimischen Berge, sondern vielmehr die Gipfel der Prophylaxe gesichtet wurden. Diesmal am Speiseplan: Natürlich Biofilm-Management in allen Lebensformen, aber nicht nur: Coolness statt Stress, die Guten gegen die Bösen (Bakterien), Benimmregeln und jede Menge Erfahrungsaustausch haben das Wochenende trotz Sonnenschein zu einem interessanten Treff gemacht.

Kratzt Du noch oder strahlst Du schon? Der (längst nötige) Paradigmenwechsel beim Biofilm-Management war sicherlich eines der Hauptthemen der beiden Tage: Weg vom Überinstrumentieren durch exzessiven Einsatz der Kürette hin zur schonenden Biofilmentfernung nach dem Protokoll der GBT (Guided Biofilm Therapy, EMS), die den Ablauf umkehrt – zuerst Pulverstrahl, dann Ultraschall – und die Kürette weitgehend arbeitslos macht.  

Schraubenkunde: Ebenso ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag der Stuttgarter DH Inge Bantle, die das Bewusstsein der Problematik Periimplantitis schärfte. So stand die Früherkennung der Periimplanitis bzw. die Erkennung der Mucositis als leichter behandelbare Vorstufe im Fokus. Es wurden aktuelle Konzepte und viele Hilfsmittel zu dieser Problematik vorgestellt

10x kleine Helferlein: Der Dipl. Biologe Wolfgang Falk öffnete das Tor zur oralen Gesundheit, indem er das Auditorium in die Sphären des menschlichen Darms entführte. Na ja, muss wohl sein, zu sehr sind die Zusammenhänge mit dem Mund zwei Stockwerke weiter oben verwoben – unser Mikrobiom lässt grüßen. Sind Probiotika Bakterien-Wundermittel? Die Antworten gab es hier.

Flankierend zu diesen Vorträgen gab es Workshops zum Thema Stress-Abbau, Konfliktmanagement, Verhaltensregeln und Guidelines zur optimalen Prophylaxe-Abrechnung.

Übrigens: Das Wetter und die klare Sicht auf die Berge waren grandios. Und irgendwie war der Mount Prophylaxis schon viel näher – und gar nicht mehr so hoch.

 

 

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