Freitag, März 29, 2024
StartSchweizSeit über 60 Jahren steht Bien-Air für Schweizer Qualität par excellence

Seit über 60 Jahren steht Bien-Air für Schweizer Qualität par excellence

Nicht umsonst haben zahlreiche, renommierte Uhrenmarken in Neuchâtel, Biel und Grenchen ihren Hauptsitz, geht es doch vom Jurasüdfuss hoch in die Ortschaften und rein in die Täler, in denen Feinmechanik und Präzision eine lange Tradition haben. Was in diesem Sinne etwa Rolex und Omega für Uhrenliebhaber sein mögen, ist Bien-Air für den Zahnarzt und die Dentalbranche.

Einer, für den Präzision und Feinmechanik schon immer besonders wichtig gewesen ist, ist der Tüftler und Erfinder David Mosimann. Irgendwann Ende der 1950er Jahre sass der gelernte Feinmechaniker in der Dorfbeiz von Moutier mit einem Zahnarzt zusammen, der sich darüber beschwerte wie schlecht seine rotierenden Instrumente funktionierten. David Mosimann liess das Leid des Odontologen keine Ruhe, also fing er an sich Gedanken darüber zu machen, wie man dieses zahnmedizinische Gerät verbessern könnte und entwickelte in Folge seine ersten Handstücke. Der Clou dabei war eine mit einem Kugellager und einem Druckknopf ausgestattete Luftturbine, die den Behandlern für ihre Eingriffe ein Präzisionsgerät in die Hände gab, welches es in dieser Qualität bisher nicht gegeben hatte. Mosimanns erste Elektromotoren drehten bereits unglaubliche 20’000-mal pro Minute, die nachfolgenden Weiterentwicklungen kam bald auf das Doppelte. Schliesslich gründete der umtriebige Elektroingenieur 1959 in Neuchâtel seine Firma, wobei er für den Namen seines Unternehmens die Dinge ganz einfach beim Namen nannte: Da seine Instrumente dank der Druckluft (air) gut (bien) funktionieren, entstand «Bien-Air».

1959 gründete der Tüftler und Erfinder David Mosimann die Firma BienAir, die ihren ersten Formensitz in Neuchâtel hatte.

Mittlerweile sind sechs Jahrzehnte vergangen, und aus Bier-Air ist längst ein modernes Technologieunternehmen geworden, welches am Hauptsitz in Biel, an zwei Produktionsstandorten sowie in acht Niederlassungen rund um den Globus über 400 Mitarbeitende beschäftigt. Gleich geblieben ist jedoch die DNA der Firma, nämlich der familiäre Charakter des Unternehmens einerseits sowie das Bewusstsein für Präzision und Feinmechanik «Made in Switzerland» andererseits.

Immer bewusst nahe an den Behandlern

So wie einst Firmengründer David Mosimann dem Zahnarzt in Moutier zuhörte und auf Grund dessen Erfahrungen eine neue und bessere Lösung fand, so ist auch heute noch der direkte Kontakt zu den Behandlern für Bien-Air essenziell. «Die Nähe zum Kunden war und ist unser Markenzeichen. Getreu der Gründungsgeschichte von Bien-Air wollen wir auch

Seit 2010 führt Edgar Schönbächler BienAir als CEO.

heute und in Zukunft ein offenes Ohr für unsere Zahnärzte haben.» kommentiert Edgar Schönbächler, der seit 2010 als CEO das Unternehmen führt. Genau aus diesem Grund hat man sich vor ein paar Jahren entschieden den Vertrieb in der Schweiz wieder in die eigenen Hände zu nehmen und die Zahnarztpraxen direkt zu beliefern. So betreuen Marianne Buob die Kunden in der Deutschschweiz und Sophie Marmier die Anwender in der Romandie und dem Tessin, währenddem sich Reto Sutter vor allem um Veranstaltungen, Vermarktung und Media kümmert. Gerade weil es sich um ein kleines Team handelt – alle guten Dinge sind schliesslich drei – ist ein optimaler Kommunikationsfluss gewährleistet, und zwar sowohl untereinander wie auch mit all jenen, die mit Bien-Air Produkten arbeiten oder daran interessiert sind, dies zu tun. «Wir wollen unseren Kunden ein starker Partner sein, für den persönlicher Kontakt und Engagement weit mehr als reine Marketing-Schlagworte sind, sondern von jeder Mitarbeiterin und jedem einzelnen Mitarbeiter gelebt werden.» erklärt CEO Schönbächler die bewusst gesuchte Nähe zu den Anwendern der Bien-Air Instrumente.

Auch heute noch wird in Biel geflickt und getüftelt

Am Firmenhauptsitz in Biel befindet sich nicht nur die Verwaltungszentrale des Unternehmens, auch Abteilungen wie die Forschung und Entwicklung oder Teile der Produktion sind hier untergebracht. Ebenfalls an diesem Standort kümmert sich ein Team von Spezialisten um Reparaturen, die auch bei noch so guten Instrumenten anfallen können.  Doch bei Bien-Air möchte man die Geräte nicht nur Inhouse reparieren, sondern den Kunden auch einen erstklassigen Service bieten, weshalb diese mit «Service Plus» von den besten Konditionen für alle Reparaturen ausserhalb der Garantie profitieren können. Etwa durch kostenlose Leihgeräte, Eintauschaktionen oder vollständige Transparenz bei den Kosten für Wartung oder eben Reparatur – selbstverständlich mit Originalteilen.

Präzision und Feinmechanik «made in Switzerland» waren und sind auch weiterhin die Erfolgsgrundlage von BienAir.

Firmengründer David Mosimann war als Feinmechaniker ein Tüftler und Erfinder, doch auch heute ist das Ausklügeln und Ausprobieren, das Überdenken und Erschaffen Teil der bereits erwähnten DNA von Bien-Air. «Dabei müssen Innovation und Technologie immer im Dienst des Kunden stehen, weshalb neue Ideen sorgfältig ausgelotet werden.» kommentiert Edgar Schönbächler, der seinerseits selbst Ingenieur im Bereich der Mikrotechnik an der ETH in Lausanne studiert hat und somit ganz genau weiss, von was er spricht. Er ergänzt: «Die Kombination von Erfahrung und Mut zu Neuem ist einer unserer Schlüssel zum Erfolg.»

Innovation gestern, heute und morgen

In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat das Unternehmen immer wieder unter Beweis gestellt, dass die Forschung und Entwicklung bei Bien-Air Instrumente und Lösungen hervorbringen, welche die Arbeit in der Zahnarztpraxis nicht nur vereinfachen, sondern zum Teil sogar revolutionieren. Bereits in den 1960er-Jahren haben die sogenannten Gyro-Turbinen den Markt aufgerüttelt, in den 1970ern machten erste Elektromotoren Bien-Air zum weltweiten Innovationsleader. Vor ein paar Jahren entschied sich das Unternehmen für die Gründung von «Bien-Air Surgery», welche auf hochwertige Instrumente für die Mikrochirurgie spezialisiert ist. «Mit unserer Forschung und Entwicklung möchten wir den Vorsprung wahren, schliesslich schläft die Konkurrenz ja nicht.» erklärt Reto Sutter die Bedeutung immer auf dem neusten Stand der Entwicklung zu sein. Aktuellster Beweis dafür ist eine ganz neue Linie an Winkelstücken, die diesen Herbst auf den Markt kommen werden.

 

www.bienair.com

Daniel Izquierdo-Hänni
Daniel Izquierdo-Hänni
Der Schweizer Marketing- und Kommunikationsprofi Daniel Izquierdo-Hänni ist seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn auch journalistisch tätig, die Dentalbranche kennt er seit über fünfzehn Jahren bestens. Unter anderem gibt er seit über zehn Jahren Kurse zu den Themen Praxismarketing und Patientenkommunikation in der Zahnmedizin. Als Autor beim Dental Journal kann er seine beiden Kompetenzfelder ideal miteinander verbinden. Privat und beruflich pendelt er zwischen seiner ehemaligen Heimatstadt Basel und seinem Wohnort Valencia/Spanien hin und her.
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